
Präzisionsmedizin durch moderne, patientenindividuelle Medizintechnik erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise unter Einbeziehung von Klinik, Industrie und Wissenschaft. Dieses Dreigestirn zusammenzubringen und Kooperationen zu ermöglichen, gehört zu den wichtigsten Zielen von Life Science Nord.
Informationen
16:00 - 20:00 Uhr
Format: Präsenz
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Veranstaltungsort
Fraunhofer IMTE
Mönkhofer Weg 239a
23562 Lübeck
Kontakt
Leon Deharde
E-Mail
Mobil: +49 40 5936261-48
Hinweis:
Aufgrund von Terminschwierigkeiten wurde die Veranstaltung verschoben.
Neuer Termin ist Dienstag, 23. Januar 2024.
Schon heute ist ein Operationssaal ein hochtechnisierter Ort, oft jedoch mit vielen und zum Teil isolierten Geräten verschiedener Hersteller ausgestattet. Am Lübeck Innovation Hub for Robotic Surgery (LIROS) wird daran gearbeitet das volle Potential für eine verbesserte, individuelle Patientenversorgung auszuschöpfen. Dort wird an vernetzter, robotergestützter Chirurgie geforscht und die Frage gestellt: wie bauen wir den OP der Zukunft?
Aber das ist nicht der einzige aufregende Forschungsschwerpunkt in Lübeck.
Wir freuen uns auf Führungen durch die folgenden Labore am IMTE:
- KIBA-Labore (KI-unterstützte Bewegungsanalyse-/therapie): Sie ermöglichen eine völlig neue Kombination der Analyse von Bewegungen als Grundlage für effiziente Therapieansätze
- FLOAT-Labor: dreidimensionaler Seilroboters zur Körpergewichtsentlastung, Tracking-Kameras und VR-Umgebung zur Analyse und Therapie von Gangstörungen
- M-Gait-Labor: Perturbationslaufband und Messung der tatsächlichen Muskelkontraktion in Kombination mit fortschrittlicher Tracking-Technologie, ebenfalls zur Analyse und Therapie von Gangstörungen
- Labor zur additiven Fertigung: Vorstellung der nahezu unendlichen Möglichkeiten des 3D-Drucks für die Medizintechnik oder die Zelltechnik und die Qualitätssicherung mit Hilfe eines Industrie-CTs
- LIROS Labor (Lübeck Innovation Hub for Robotic Surgery) für KI-basierte und robotergestütze Interventionen. Insbesondere eine Optimierung und Personalisierung von Trainings der Kliniker*innen, die Nutzung bildgebender Verfahren zur intraoperativen Navigation sowie die Vernetzung medizintechnischer Geräte zur Prozessoptimierung und Automatisierung werden hier erforscht.
Nach den Laborführungen bringen wir die Teilnehmenden in kurzen Diskussions- und Austauschrunden zusammen und bauen die Brücke für Kontakte und Anknüpfungspunkte.
Zielfragestellungen sind z.B: An welchen Themen wird geforscht? Wo liegen die Bedarfe der Kliniker*innen? Wo liegen die Bedarfe und Potentiale in der Wirtschaft?
Abschließend findet bei Snacks und Getränken ein lockeres Get-together statt, um die geknüpften Kontakte weiter zu vertiefen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des P.I.L.O.T. Projekts statt, das durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Schleswig-Holstein gefördert wird.