Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)

Mit 27.000 Studierenden und rund 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die CAU die älteste, größte und bekannteste Universität in Schleswig-Holstein.
Christian-Albrechts-Platz 4, 24118 Kiel

Forschung

Die CAU als einzige forschungsstarke Volluniversität in Schleswig-Holstein hat in den letzten Jahren systematisch vier dynamische Forschungsschwerpunkte entwickelt, die auf der interdisziplinären Wechselwirkung starker Disziplinen basieren: Meereswissenschaften, Lebenswissenschaften, Gesellschaft, Umwelt und Kultur im Wandel sowie Nanowissenschaften und Oberflächenforschung.

Exzellenzcluster: "Precision Medicine in Chronic Inflammation"

Immer mehr Menschen in Industrienationen leiden an chronischen Entzündungserkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Crohn, Schuppenflechte, Diabetes oder Rheuma. Im Exzellenzcluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen aus Medizin und Grundlagenwissenschaft interdisziplinär zusammen, um Diagnose, Behandlung und Prävention dieser Erkrankungen deutlich zu verbessern. Ihre Vision ist eine vollständige Kontrolle der Krankheiten – in jedem Stadium und so früh wie möglich.

Die Mitglieder des Exzellenzclusters wollen eine Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen etablieren, die die individuelle Variabilität des Menschen und seiner Umwelt berücksichtigt. Im Zentrum stehen dabei klinische Studien und Translation: Die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung sollen möglichst schnell vom Labor ans Krankenbett übertragen werden.

Forschungsschwerpunkt "Kiel Life Science (KLS)"

Das Interdisziplinäre Zentrum für angewandte Lebenswissenschaften KLS an der CAU vernetzt Forschungen aus den Agrar- und Ernährungswissenschaften, den Naturwissenschaften und der Medizin. Es bildet einen von vier Forschungsschwerpunkten an der Universität Kiel und will die zellulären und molekularen Prozesse besser verstehen, mit denen Lebewesen auf Umwelteinflüsse reagieren.

Im Mittelpunkt der Forschung stehen Fragen, wie sich landwirtschaftliche Nutzpflanzen an spezielle Wachstumsbedingungen anpassen oder wie im Zusammenspiel von Genen, dem individuellen Lebensstil und Umweltfaktoren Krankheiten entstehen können. Gesundheit wird dabei immer ganzheitlich im Kontext der Evolution betrachtet.

Forschungsschwerpunkt "Kiel Nano, Surface and Interface Science (KiNSIS)"

KiNSIS ist das Zentrum für  Nano-, Ober- und Grenzflächenforschung an der Universität Kiel. In dem interdisziplinären Forschungsschwerpunkt vernetzen sich über 130 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Gemeinsam erforschen sie Prozesse auf der Ebene von Atomen und Elektronen, die Materialien und Molekülen ungewöhnliche Eigenschaften verleihen – mit Anwendungspotential für aktuelle Herausforderungen in den Bereichen Energie, Gesundheit und Informationstechnologie.

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Studium

Vom Studium der Agrarwissenschaften bis hin zur Zahnmedizin, vom Studieren auf Lehramt, Handelslehrer, Bachelor, Master oder Staatsexamen und Promotion: Die Universität Kiel bietet in rund 200 Studiengängen die Möglichkeit, viel zu lernen und sich mit vielen Menschen auszutauschen.

Studiengänge mit Life-Science-Bezug:

  • Biochemie und Molekularbiologie
  • Medical Life Sciences
  • Biologie
  • Drug Research and Technology
  • Molecular Biology and Evolution
  • Pharmazie
  • Medizin
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Forschungsinfrastruktur

Exzellente Forschungsinfrastrukturen sind wichtige Bauteile im Innovationsmotor der CAU und stärken das Land Schleswig-Holstein als Wissenschaftsstandort. Sie umfassen Einrichtungen, Anlagen, Ressourcen und Dienstleistungen, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihre Forschung benötigt werden.

Im Sinne eines fachübergreifenden Verständnisses von Transfer stehen die Forschungsinfrastrukturen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel nicht nur anderen Hochschulen, sondern auch außeruniversitären und privaten Einrichtungen offen.

Forschungsinfrastrukturen wie das Zentrum Molekulare Biowissenschaften oder das Molecular Imaging North Competence Center (Moin CC) genießen bundesweit einen hervorragenden Ruf und bieten internationalen Forscherinnen und Forschern exzellente Arbeitsbedingungen.

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