Die Universität Hamburg (kurz UHH) ist mit über 40.000 Studierenden die größte Universität in der Freien und Hansestadt Hamburg, die größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung in Norddeutschland und eine der zehn größten Hochschulen in Deutschland. Sie bietet ein breites Fächerspektrum mit zahlreichen interdisziplinären Schwerpunkten und verfügt über ein weitreichendes Kooperationsnetzwerk mit Spitzeneinrichtungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Darüber hinaus erhielt die Universität Hamburg im Rahmen der Exzellenzstrategie als eine von zehn Universitäten sowie einem Universitätsverbund den Status als Exzellenzuniversität für ihr Konzept der „Flagship University“.
Mittelweg 177, 20148 Hamburg

Studium

Die Universität Hamburg bietet die Möglichkeit, innerhalb von acht Fakultäten aus mehr als 180 Studiengängen auszuwählen. Dies sind u.a.:

  • Biologie (Bachelor & Master)
  • Bioinformatik (Master)
  • Chemie (Bachelor & Master)
  • Computing in Science (Bachelor)
  • Health Economics & Health Care Management (Master)
  • Medizin (Staatsexamen)
  • Molecular Life Sciences (Bachelor & Master)
  • Nanowissenschaften (Bachelor & Master)
  • Pharmazie (Staatsexamen)
  • Technomathematik (Bachelor & Master)
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Forschung

Die Universität Hamburg ist die größte und vielfältigste Forschungseinrichtung Norddeutschlands. Ihr Forschungsprofil umfasst exzellente Grundlagenforschung genauso wie anwendungsnahe Forschungs- und Transferprojekte. Die Forschung wird stark geprägt durch sechs Forschungsschwerpunkte, u.a.:

  • Photonen- und Nanowissenschaften
    Der Forschungsschwerpunkt umfasst ein breites Spektrum an erfolgreichen Projekten zu Fragestellungen der Grundlagenforschung. Die Themen reichen von Magnetismusforschung, Laser- und Quantenphysik über Nanochemie bis hin zu biophysikalischen Problemen wie der Entschlüsselung von Molekülen mittels ultraschneller Laser und modernster Strahlungsquellen auf dem Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld. In der Anwendung ermöglicht die Forschung mit Laserstrahlen z.B. die Entwicklung präziser Medizintechnologie wie Laserskalpelle für die Chirurgie; die Forschung an Nanopartikeln eröffnet neue Therapieansätze in der Medizin.
  • Inflammation, Infektion und Immunität
    In der Metropolregion Hamburg bestehen exzellente Voraussetzungen, um in der Infektionsforschung eine internationale Spitzenstellung zu erlangen. Der Standort verfügt bereits über universitäre Arbeitsgruppen an der Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die bereits einen bedeutenden Beitrag zu einem tieferen Verständnis von Infektionen leisten. Darüber hinaus gibt es in Hamburg hervorragende außeruniversitäre Forschungsinstitute wie das Leibniz-Institut für Virologie (LIV) und BNITM (Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin), welche zusammen mit dem Forschungszentrum Borstel (FZB) das Leibniz Centre Infection (LCI) bilden, sowie das European Molecular Biology Laboratory (EMBL).

    Einzigartig am Standort Hamburg sind der Zugang zu den europaweit einmaligen Strahlungsquellen des Deutschen Elektronen-Synchrotons (DESY) und European X-Ray Free-Electron Laser Facility (XFEL) sowie das breite Wirt-Pathogen-Spektrum (Mensch, Pflanze, Tier), welches durch die diverse Forschungslandschaft der unterschiedlichen Institute und Einrichtungen abgedeckt wird. Diese bieten das Potenzial, Infektionsmechanismen in ihrer gesamten Breite sowie in struktureller Tiefe zu erforschen und zu verstehen.

  • Neurowissenschaften und kognitive Systeme
    Die Hauptaufgabe des HCNS ist die Förderung und Erleichterung großer kooperativer Forschungsprojekte. Ein zweites, ebenso wichtiges Ziel ist die Optimierung der Ausbildung von Studierenden und die Karriereentwicklung von Forschenden in den Neurowissenschaften. Das HCNS umfasst mehr als 400 Wissenschaftler:innen und Doktorand:innen aus 31 Instituten und klinischen Abteilungen der Universität Hamburg und der Helmut-Schmidt-Universität. Das HCNS folgt der allgemeinen Philosophie, dass moderne neurowissenschaftliche Methoden es ermöglichen, die normale und pathologische Funktion des Gehirns zu verstehen und durch das Verständnis von Krankheitsmechanismen neue und effektivere Behandlungen für Krankheiten zu entwickeln.
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