15 Jahre Forschung für Klima und Nachhaltigkeit

Das FTZ NK feiert Geburtstag

Am 20. Oktober wird das renommierte „Forschungs- und Transferzentrums Nachhaltigkeit und Klimafolgen­management“ an der HAW Hamburg 15 Jahre alt. Das FTZ NK, das von Prof. Dr. (mult.) Dr. h.c. (mult.) Walter Leal, Gesundheitswissenschaftler an der HAW Hamburg, geführt wird, blickt auf rund 77 Millionen in verschiedenen Kooperationen eingeworbene Forschungsmittel – davon erhielt die HAW Hamburg anteilig 15 Millionen Euro – und auf 370 Publikationen, 60 Projekte und 184 Veranstaltungen.

Prof. Leal erläutert Ziele der Sustainable Development Goals (SDG). (Foto: © Katharina Jeorgakopulos/HAW Hamburg)

Die anlässlich des Geburtstags aufgelegte Broschüre gibt Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten am FTZ NK zu Klima, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Das Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement (FTZ NK) wurde 2007 von Prof. Dr. Dr. Walter Leal an der Fakultät Life Sciences gegründet. „Unser Ziel war es, die nachhaltige Entwicklung an der HAW Hamburg zu fördern und dazu beizutragen, den zahlreichen Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen“, sagt Gründer und Leiter Prof. Leal, der auf die Klima- und Nachhaltigkeitsforschung spezialisiert ist und am Department Gesundheitswissenschaften an der Fakultät Life Sciences lehrt.

Prof. Dr.-Ing. Peter Wulf, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Internationales der HAW Hamburg, würdigt die Leistungen des FTZ NK und dessen Leiter Prof. Dr. Dr. Walter Leal: „Wir danken Walter Leal und seinem Team am FTZ NK sehr herzlich für das kontinuierliche Engagement und die wertvolle Erweiterung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bewältigung der Klimakrise. Wir sind stolz darauf, dieses international anerkannte Forschungs- und Transferzentrum hier bei uns an der HAW Hamburg zu haben.“

Das FTZ NK verfolgt das Ziel, mit den Forschungsaktivitäten die HAW Hamburg in fünf Bereichen zu unterstützen und weltweit sichtbar zu machen: Die Internationalisierung wurde mit Verbindungen, Netzwerken und gemeinsamen Publikationen mit Organisationen in über 70 Ländern weithin ausgebaut. Die Forschungen zu einer breiten Palette von Themen aus der nachhaltigen Entwicklung und zum Klimawandel werden oftmals federführend durchgeführt. Mittel aus den europäischen Förderprogrammen wie Horizont 2020, Horizon Europe und Interreg konnten dafür eingeworben werden.

Im Zentrum steht dabei die Ausbildung und Qualifizierung von Bachelor- und Master-Studierenden sowie Doktorand*innen und Post-Doktorand*innen in dem Bereich „Sustainability Science and Research“. Hier knüpft auch das aktuelle Forschungsprojekt „Ukraine-Nature“ an, das das Ausmaß der Kriegsschäden in Schutzgebieten der Ukraine untersucht. Ebenso ging aus diesen vielfältigen Aktivitäten die Einrichtung der „Baltic Science Bridge“ zusammen mit der Freien und Hansestadt Hamburg hervor, die ukrainischen Wissenschaftler*innen aktuell hilft, in Sicherheit zu leben und weiterzuarbeiten.

Auch im Bereich der Veranstaltungen ist das FTZ NK ein führender Anbieter von Schulungen zu Themen der nachhaltigen Entwicklung. Dazu gehören das “World Symposium on Sustainable Development at Universities (WSSDU)” und das “World Symposium on Sustainability Science and Research”.

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