3. Graduation Day des AI.STARTUP.HUB

AI.STARTUP.HUB zeigt Vielfalt künstlicher Intelligenz – doctorderma überzeugt das Publikum

Beim 3. Graduation Day des AI.STARTUP.HUB, eines Förderprogramms für Startups, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten, zeigten zwölf Teams, welche vielfältigen Möglichkeiten der Einsatz von KI bietet. Beim Publikum den meisten Zuspruch fanden doctorderma mit einer App zur Diagnose von Hauterkrankungen und HIVESOUND mit einer Methode, den Zustand von Bienenvölkern zu analysieren.

Marc Hoffmann (doctorderma), Petra Vorsteher (AI. STARTUP.HUB), Dr. Michelle Maurer und Julian Obrecht von HIVESOUND (v.l., Bild: Mathias Jäger/Hamburg Startups)
Marc Hoffmann (doctorderma), Petra Vorsteher (AI. STARTUP.HUB), Dr. Michelle Maurer und Julian Obrecht von HIVESOUND (v.l., Bild: Mathias Jäger/Hamburg Startups)

AI.STARTUP.HUB bringt Startups auf Wachstumskurs

Beim AI.STARTUP.HUB gibt es zwei Förderprogramme: „Ideation“ richtet sich an Einzelpersonen und Teams, deren Geschäftsidee aus dem KI-Bereich stammt, die aber noch nicht gegründet haben. „Accelerator“ unterstützt Startups, die bereits ihre ersten Schritte gemacht haben und auf Wachstumskurs sind. Beim Graduation Day präsentierten sie gemeinsam ihre Projekte und wie sie sich in den vergangenen sechs Monaten entwickelt haben. Dabei war kaum zu unterscheiden, wer zu welchem Programm gehörte, was für die hohe Qualität der Ideen sprach.

Ein wichtiges Ziel der Förderinitiative ist es, Startups für Gespräche mit Investor:innen fit zu machen. Den Gewinnern winkten konkrete Investorengespräche und die Aussicht auf eine Reise in die USA, um sich auch dort VCs zu präsentieren. Dementsprechend betonten fast alle Vortragenden das hohe kommerzielle Potenzial ihrer Ideen. Nicht selten war von Milliardenmärkten die Rede. Eine Reihe von Konzepten drehten sich um die Beschleunigung und Vereinfachung von Prozessen mithilfe künstlicher Intelligenz.

Intelligente Lösungen für Menschen und Bienen

Auch in der Medizin spielt KI zunehmend eine wichtige Rolle. Ein Beispiel dafür bietet das Startup doctorderma, das bei der Publikumsabstimmung den geteilten ersten Platz belegte. doctorderma hat eine App entwickelt, welche die Behandlung von Hauterkrankungen unterstützt und in vielen Fällen den Arztbesuch überflüssig macht. Nutzer:innen müssen dabei lediglich drei Fotos hochladen und einen Fragebogen ausfüllen. Innerhalb von 24 Stunden erhalten sie eine Diagnose, eine Behandlungsempfehlung und gegebenenfalls ein Rezept.

Die originellste Idee des Abends präsentierte HIVESOUND. Dieses Startup trat den Beweis an, dass sich auch die Imkerei digitalisieren lässt. Dass dabei eine App zum Einsatz kommt, die die tägliche Arbeit mit den Bienen dokumentiert, ist noch nicht ungewöhnlich. Eine echte Innovation ist dagegen eine künstliche Intelligenz, welche das Summen der Insekten analysiert. Sie kann anhand Klangfrequenzen erkennen, ob der Schwarm bald ausfliegen wird, wie es der Königin geht und ob irgendwelche Stressfaktoren das Wohlbefinden der Tiere stören. Auch dies ist kein Nischenmarkt: Bienen spielen eine wesentliche Rolle bei der Bestäubung von Nutzpflanzen und allein in Deutschland gibt es rund eine Million Völker.

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