33 Millionen für Forschungsneubau der Universität Hamburg

Auf Grundlage der Empfehlungen des Wissenschaftsrates (WR) hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) am 24. Juni 2016 beschlossen, das Vorhaben „Hamburg Advanced Research Centre for Bioorganic Chemistry (HARBOR)“ in die Förderphase 2017 aufzunehmen. Mit dem geplanten Forschungsbau soll an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg die Infrastruktur für Experimente mit ultrakurzer Zeitauflösung an molekularbiologischen Systemen geschaffen werden. Ziel ist es, Methoden zur gezielten Auslösung und Kontrolle von Prozessen in Einzelmolekülen mithilfe von Licht zu entwickeln, um diese Prozesse sichtbar zu machen und zu untersuchen. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Dank HARBOR können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Zukunft nicht nur Filmaufnahmen von molekularen Prozessen in der Physik und der Chemie zeigen, sondern auch in der Biologie. Dadurch erfahren wir beispielsweise mehr über die Mechanismen in menschlichen Zellen. Das ist ein wichtiger Schritt, um Entstehung und Verlauf von Krankheiten noch besser zu verstehen. Ich freue mich sehr, dass der  Exzellenzcluster sich so hervorragend entwickelt hat und zum Impulsgeber für weitere Forschungsfelder in Hamburg geworden ist. Das neue Gebäude fügt sich hervorragend in die Exzellenz-Strategie für den Forschungscampus Bahrenfeld ein.“ Universitätspräsident Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Der Forschungsbau ist von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung unserer Profilbereiche ‚Photonen- und Nanowissenschaften‘ sowie ‚Infektionsforschung und Strukturbiologie‘. Durch die thematische Ausrichtung, verbunden mit der auf dem Campus Bahrenfeld schon vorhandenen Expertise und Infrastruktur, bietet er die Chance, ein international einzigartiges Zentrum zur Erforschung molekularbiologischer Systeme und Prozesse aufzubauen. HARBOR wird überdies eine wichtige Brückenfunktion zwischen beiden Profilbereichen erfüllen.“ Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...
© Universität Hamburg | Quelle: www.uni-hamburg.de

Weitere News

Sarah Niemann von Life Science Nord (2. v. l.) und weitere Vertreter*innen der Arbeitsgrupenmitglieder bei der Vertragsunterzeichnung auf der MEDICA 2021 (Bild: ©Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI))

Den Deutsch-Chinesischen-Austausch aktiv fördern

Es ist ein Meilenstein in der Deutsch-Chinesischen-Zusammen­arbeit: Ein über rund zwei Jahre vorbereitetes Vorhaben zur Kooperation zwischen deutschen Akteuren und Partnern aus dem Life-Science-Sektor im ...

Weiterlesen …
V.l.n.r.: Dennis Wendt (FraunhoferEMB), Alexander Mildner (FabLab TZL), Reinhard Schulz (Wissenschaftliche Werkstatt Feinmechanik der Universität), Dirk Steinhagen (Institut für Medizintechnik der Universität) | © Technologie-Blog Lübeck by TZL

Campus-Werkstätten als Entwicklungsdienstleister für Medizintechnik-Hersteller

Die Forschungs- und Versuchswerkstätten auf dem Lübecker Hochschulcampus vernetzen sich. Gemeinsam beteiligen sie sich an der „Industrie-in-Klinik-Plattform Lübeck“ und stellen ihre Dienstleistungen als Entwicklungspartner ...

Weiterlesen …
Teaser

Best of Science – Wo Wirtschaft und Wissenschaft erfolgreich kooperieren

IHKs der Metropolregion veröffentlichen Broschüre zum Technologie- und Wissenstransfer Mit einer neuen Broschüre wollen die Industrie- und Handelskammern in der Metropolregion Hamburg ihre Mitgliedsunternehmen ...

Weiterlesen …