Positives Zwischenfazit aus Japan

Fünf Tage nach Beginn seiner Japan-Reise hat Ministerpräsident Daniel Günther in Kobe ein positives Zwischenfazit gezogen

Nach zahlreichen Besuchsterminen in Kobe, der Hauptstadt der schleswig-holsteinischen Partnerregion Hyogo, blickt Ministerpräsident Daniel Günther positiv auf die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit beider Regionen in Politik und Wirtschaft. "Wir spüren hier in unserer Partnerregion, der Präfektur Hyogo, ein großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Schleswig-Holstein", sagte der Ministerpräsident.

In seinem Grußwort bei der Foundation for Biomedical Research and Innovation hob der Regierungschef die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem norddeutschen Cluster Life Science Nord hervor. (Bild: Schleswig-Holstein - Staatskanzlei)
In seinem Grußwort bei der Foundation for Biomedical Research and Innovation hob der Regierungschef die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem norddeutschen Cluster Life Science Nord hervor. (Bild: Schleswig-Holstein - Staatskanzlei)

Kooperation vertiefen

In den Gesprächen vor Ort hätten die Delegationsteilnehmenden große Schnittmengen und zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten ausgemacht, betonte der Regierungschef. “"Die gilt es jetzt umzusetzen und mit Leben zu füllen"". Im Fokus der Japan-Reise stehen insbesondere die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, maritime Technologien, Life Science und Erneuerbare Energien.

Robotik und Wasserstoff

Anknüpfungspunkte seien beispielsweise bei einem Besuch des Unternehmens Kawasaki Heavy Industries deutlich geworden, etwa in der Sparte "Robotics", sagte Günther. ""Ich sehe großes Potenzial für eine enge Zusammenarbeit zwischen der Präfektur Hyogo, Kawasaki Heavy Industries und Schleswig-Holstein."" Schon jetzt setze Schleswig-Holstein erfolgreich Roboter in der Medizin ein. Große Schnittmengen gebe es außerdem beim Wasserstoff-Projekt "HyStra", betonte der Regierungschef. ""Das weltweit erste Wasserstoff-Import-Terminal ‚HyTouch Kobe‘ von Kawasaki ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie in Japan die Energiewende vorangetrieben wird."" Für Schleswig-Holstein als Energiewende-Land seien Möglichkeiten zur Wasserstoffnutzung von großer Bedeutung.

Erfolg durch Zusammenarbeit

Wie erfolgreich eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Region Schleswig-Holstein und der Partnerregion Hyogo verlaufen kann, zeigte das Unternehmen Sysmex der Delegation am Dienstag. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Hyogo, während zwei europäische Niederlassungen in Norderstedt und Neumünster angesiedelt sind. Damit stärkt das Unternehmen auch die schleswig-holsteinische Gesundheitswirtschaft. Mit einem Wertschöpfungsanteil von 15 Prozent ist das nördlichste Bundesland in diesem Wirtschaftszweig deutschlandweit eine der führenden Regionen. ""Unternehmen wie Sysmex tragen entscheidend zum Erfolg dieses Sektors bei"", betont Ministerpräsident Günther.

Internationale Netzwerke knüpfen

Im Anschluss stand ein Besuch der Foundation for Biomedical Research and Innovation auf dem Programm. ""Mit der Foundation verbindet uns seit 2016 eine langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft. Diese Kooperation ist ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutung internationaler Netzwerke in der biomedizinischen Forschung und Entwicklung"", sagte Günther. Die Zusammenarbeit zwischen den Life Science Clustern schaffe großartige Synergien und bringe wichtige Innovationen hervor.

Ein weiterer Programmpunkt der Delegation war der Besuch des Forschungsinstitutes RIKEN, ein globaler Akteur im Bereich der Supercomputing-Technologien. Gerade in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Hochleistungsrechnen gebe es zahlreiche Chancen für gemeinsame Projekte, die Hyogo und Schleswig-Holstein weiter zusammenbringen könnten, sagte der Regierungschef.

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