altona Diagnostics auf Wachstumskurs

Beim Besuch von Staatsrat Andreas Rieckhof berichten die Geschäftsführer über Zukunftsplanungen am Standort

Dass die Pandemie in bestimmten Wirtschaftssektoren auch Anschub gegeben hat, ist insbesondere bei einem Unternehmen wie altona Diagnostics, das In-vitro-Diagnostik­tests zum PCR-basierten Nachweis von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien oder Parasiten entwickelt und herstellt, deutlich spürbar: „Mit Beginn der Sars-CoV-2-Pandemie konnte die ganze Welt sich von einem auf den anderen Tag etwas unter PCR vorstellen. Damit erfuhr diese Technologie, auf die wir seit über 25 Jahren setzen und für die es ja bereits 1993 den Nobelpreis gegeben hat, auch jenseits der Wissenschaft eine herausragende Bedeutung“, berichtet Dr. Ulrich Spengler, der 1997 als Spin-off aus dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin die Firma artus und dann 2007 zusammen mit Dr. Markus Hess altona Diagnostics gegründet hat. Aus zu Beginn sechs Mitarbeitenden sind heute rund 350 geworden und altona Diagnostics ist zu einem global agierenden Unternehmen gewachsen.

Die #LifeScienceTour zu Gast bei altona Diagnostics: Staatsrat Andreas Rieckhof tauschte sich aus mit Dr. Meike Thiel, Dr. Ulrich Spengler, Juliane Worm (LSN), Dr. Markus Hess und Wilhelm Dreyer (v.l.).

Lieferant für Labore rund um den Globus

altona Diagnostics ist ein inhabergeführtes, medizinisches Diagnostikunternehmen. Die Firma ist seit über 25 Jahren im Bereich der Molekulardiagnostik tätig. Sie verkauft ihre registrierten Produkte über Niederlassungen und mehr als 40 Vertriebspartner weltweit an private und klinische Labore.

Erfolgsstory soll in Altona fortgesetzt werden

Im Rahmen der seit Januar 2022 laufenden #LifeScienceTour der Behörde für Wirtschaft und Innovation und Life Science Nord war Staatsrat Andreas Rieckhof gemeinsam mit LSN zu Besuch bei altona Diagnostics in – ja genau – Altona. Denn mitten im Stadtteil Altona-Altstadt hat das Unternehmen seit der Gründung seinen Hauptsitz. Damit das auch in Zukunft so bleibt und das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens nicht eingebremst wird, sind Dr. Spengler und Dr. Hess derzeit in Gesprächen mit der Stadt und dem Bezirk zu möglichen Erweiterungen am Standort.

Stadtmarketing und Spitzenforschung

Das Unternehmen hat eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Dass dieser Erfolg mit zahlreichen Faktoren zusammenhängt, dessen sind sich die Geschäftsführer bewusst und sie blicken dabei über den Tellerrand hinaus. „Hamburg ist eine sehr lebenswerte Stadt und sorgt dafür, dass sich unsere Mitarbeitenden hier wohlfühlen, und dieser Standortvorteil trägt hoffentlich dazu bei, dass wir auch in Zukunft weitere gute Mitarbeiter für uns gewinnen können“, sagt Dr. Spengler. Dr. Hess merkt jedoch an, dass gerade im Biotech-Bereich andere Standorte aktuell noch über mehr Spitzenforschungskapazitäten verfügen als die Hansestadt: „Hier sind wir alle gefordert, um die Stadt nicht nur als schön zum Leben, sondern zusätzlich stärker auch als Ort für absolute Spitzenforschung zu etablieren. Für Innovation braucht es die motiviertesten, talentiertesten und bestausgebildeten Leute, um in den kommenden Jahren in die Spitze vorstoßen zu können.“

Aktiv im Life Science Nord Cluster

Dass altona Diagnostics großes Interesse daran hat, nicht nur auf sich und den eigenen Erfolg zu blicken, zeigt das bereits seit Jahren intensive Engagement im Life Science Nord Cluster. Als Platin-Mitglied ist altona Diagnostics in zahlreichen Projektkooperationen aktiv und beteiligt sich in Arbeitskreisen zu den Themenkomplexen. „Wir schätzen uns sehr glücklich, dass wir altona Diagnostics als Mitglied im HIHeal-Beirat haben, Mitarbeitende bereits häufiger als Sprecherinnen und Sprecher bei unseren Online-Updates begrüßen durften und damit von der Expertise des Unternehmens insbesondere im Bereich der Infektionsprävention profitieren“, unterstreicht Life-Science-Nord- und HIHeal-Projektmanagerin Juliane Worm beim Besuch.

„altona Diagnostics ist einer der Life-Science-Leuchttürme in Hamburg. Mit den Wachstumsplänen wird die Grundlage für einen großen und hochwertigen, medizinisch-geprägten ‚Innovations-Campus‘ geschaffen. Wenn die weltweite Nachfrage steigt, die Produktion hochfährt und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden, kann das eine Sogwirkung in der Branche erzeugen. So eine Entwicklung wollen wir als Stadt selbstverständlich nach Kräften unterstützen“, betonte Staatsrat Andreas Rieckhof.

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