

Die HCHS will das Geflecht verstehen, das hinter Erkrankungen steht. Denn Krankheit und Gesundheit hängen nicht von einzelnen Risikofaktoren ab, sondern sind Folge eines komplexen Netzwerks von Einflussfaktoren wie Genetik, Vorerkrankungen, Lebensstil oder Umwelteinflüssen. Je besser diese Zusammenhänge bekannt sind, desto fokussierter können die großen Volksleiden diagnostiziert und behandelt werden. Die Erkenntnisse der HCHS gestalten also die Medizin von morgen - mit individualisierten Behandlungen und fokussierter Prävention.
Größte Biomaterialdatenbank der Welt
Im Rahmen der Studie werden insgesamt 270 Mio. Biodaten gesammelt - pseudonymisiert und unter strengsten Datenschutzauflagen gespeichert. Sie ermöglichen den Aufbau einer der größten Biomaterialdatenbanken der Welt und machen eine weitreichende Netzwerkforschung überhaupt erst möglich. Erste Querschnittserkenntnisse, zum Beispiel zur Verteilung der Volkskrankheiten im Hamburger Stadtgebiet, liegen Ende 2016 vor. Die ersten Langzeiterkenntnisse werden für 2021 erwartet. Dann beginnt die zweite Phase der HCHS, die als Beobachtungsstudie langfristig angelegt ist.
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