

Erster Sieger: Künstliche Intelligenz am OP-Tisch
Der mit 25.000 Euro dotierte erste Preis ging an die "VSI - Virtual Surgery Intelligence" der apoQlar GmbH in Hamburg. Ihre neue Software zur Unterstützung von Operationen beruht auf Künstlicher Intelligenz (KI) und Mixed Reality (MR). Dabei werden Bilder aus Computer- und Magnetresonanztomografie dreidimensional in einer MR-Brille dargestellt. Anders als bei einer reinen Virtual-Reality-Brille bleibt bei der MR-Brille das reale Umfeld vollständig sichtbar. Das Hightech-Paket hilft Chirurgen, sich während einer OP besser anatomisch zu orientieren. Ergebnis: exaktere Operationen, um Risiken zu minimieren und die Behandlungsergebnisse zu optimieren. https://apoqlar.comZweiter Sieger: neurologische Diagnostik über das Auge
Den zweiten Preis in Höhe von 15.000 Euro hat die "eyeTrax-Technologie" der mindQ Gmbh & Co KG aus Osnabrück geholt. Mit diesem Verfahren lassen sich Augenbewegungen und Pupillenreaktionen systematisch analysieren, die durch gezielte visuelle Reize mittels einer Virtual-Reality-Brille ausgelöst werden. Damit ermöglicht das System eine schnelle, zuverlässige und ambulant anzuwendende Erst- und Verlaufsdiagnostik neurologischer Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz oder Parkinson. https://www.eyetrax.deDritter Sieger: Demenz-Früherkennung mit einer App
10.000 Euro für den dritten Preis erhält die neotiv GmbH aus Magdeburg. Sie entwickelt eine App für Smartphone und Tablet, um die Früherkennung der Demenz vom Alzheimer-Typ zu verbessern und die Effekte therapeutischer Maßnahmen abschätzen zu können. Die App enthält Tests spezifischer Gedächtnisfunktionen. https://www.neotiv.com/deDer digitale Gesundheitspreis: Plattform für konstruktiven Austausch
Mit dem Wettbewerb Digitaler Gesundheitspreis haben Novartis und Sandoz Deutschland/Hexal zum zweiten Mal helle Köpfe, Innovatoren und Gründer eingeladen, ihre digitalen Lösungen für drängende medizinische Probleme vorzustellen. Mit überwältigender Resonanz: Im Vergleich zur Erstausgabe des Gesundheitspreises stieg die Zahl der Teilnehmer um etwa 50 Prozent. "Das zeigt uns, dass das Thema Digitalisierung weiterhin im Trend liegt", sagt Dr. Sidonie Golombowski-Daffner, Geschäftsführerin der Novartis Deutschland GmbH und der Novartis Pharma GmbH.Vielschichtige digitale Konzepte für die Patienten
Die eingereichten Arbeiten kamen aus allen Ecken des Gesundheitswesens: aus Krankenhäusern und Universitäten, aus jungen Start-ups und etablierten Firmen sowie von Bildungseinrichtungen. Bei den Bewerbungskategorien wurde einiges verändert. Unter anderem kam der Bereich Künstliche Intelligenz hinzu - überaus erfolgreich, wie der Gewinner des ersten Preises belegt. Die weiteren Kategorien des Digitalen Gesundheitspreises: Big Data (zum Beispiel in der wissenschaftlichen Datennutzung), Adhärenz (Einhaltung der von Patient und Ärzten/Pflegekräften/Therapeuten gesetzten Behandlungsziele, etwa durch Nutzung von Apps) sowie digitale Versorgungs- und Vernetzungskonzepte (beispielsweise bei der Vernetzung aller Fachärzte, die an einer Behandlung beteiligt sind).Novartis und Sandoz/Hexal fördern digitale Innovationskraft
"Wir wollen die digitale Zukunft des Gesundheitswesens mitgestalten", sagt Dr. Stephan Eder, Deutschlandchef von Sandoz und Vorstandssprecher von Hexal. "Ich freue mich, dass wir mit diesem Preis dazu einen Beitrag leisten können." Quelle: Pressemitteilung der Novartis Pharma GmbH vom 21.03.2019, https://www.novartis.de/news/digitaler-gesundheitspreis-gewinner-stehen-fest
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