AstraZeneca und Isis Pharmaceuticals kooperieren bei Antisense-Arzneimitteln

AstraZeneca und Isis Pharmaceuticals, Inc. sind eine strategische Zusammenarbeit für die Erforschung und Entwicklung von Antisense-Therapien für Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und Nierenerkrankungen eingegangen. Diese basiert auf einer bereits bestehenden Kooperation beider Unternehmen und untermauert AstraZenecas Strategie hinsichtlich dieser neuen gegen RNA-gerichteten Behandlungsform. Zudem ergibt sich dadurch für Isis Pharmaceuticals die Möglichkeit, die eigene Antisense-Technologie für Nierenerkrankungen umfassender einsetzen zu können. Antisense-Arzneimittel sind kurze, chemisch veränderte, einzelsträngige Nukleinsäuren (Antisense-Oligonukleotide), die die RNA-Kopie jedes gewünschten Genprodukts ansteuern können. Sie bieten neue Chancen für den therapeutischen Eingriff, weil sie in der Zelle wirken und die Proteinproduktion durch die Ansteuerung der RNA beeinflussen, um entweder die Produktion der krankheitsverursachenden Proteine zu verhindern, die krankheitsbedingte, unzureichende Produktion von Proteinen zu verbessern oder toxische RNAs anzusteuern, die keine Proteine produzieren können. AstraZeneca wird eine Vorauszahlung von rund 60 Mio. Euro (65 Mio. USD) an Isis Pharmaceuticals entrichten und zusätzlich die Kosten für die Entwicklung und das Erreichen der jeweiligen Meilensteine der einzelnen Programme tragen, die AstraZeneca in die klinische Entwicklung einbringt. Isis Pharmaceuticals erhält darüber hinaus zweistellige Lizenzgebühren für die jährlichen Nettoumsätze aus den entsprechenden Programmen. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...
AstraZeneca Standort Wedel | Quelle: www.astrazeneca.de - ©AstraZeneca

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