Das EU-Interreg Projekt Baltic TRAM hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen zu helfen, denen die eigene Laborausrüstung für ihren R&D-Prozess nicht ausreicht. Für viele Fragestellungen und Messungen, die Einblicke bis auf die atomare Ebene benötigen, haben Unternehmen in Norddeutschland den Vorteil, eines der weltweit führenden Spitzenforschungsinstitute vor der Haustür zu haben: das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY). Mit Hilfe der Synchrotronquelle PETRA III können Forscher biologische Strukturen wie Proteine, Zellen oder Membranen aufklären. Sie können untersuchen, wie sich Biomoleküle im Verlauf biologischer Prozesse verändern. Aus Struktur und Veränderung gewinnen sie Einsichten in die Funktion - ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung von Arzneimitteln und Therapien.
Baltic TRAM bietet Zugang zu den Laboren von Universitäten und den von DESY und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) betriebenen modernsten Experimentiervorrichtungen am Synchrotron PETRA III in Hamburg. Darüber hinaus berät das Projektteam Unternehmen bei der Auswahl der geeigneten Analysemethode und der Interpretation der Ergebnisse. Im Projekt wird ein internationales Netzwerk für den Zugang von Unternehmen zu Forschungseinrichtungen aufgebaut. Ansprechpartner vor Ort koordinieren die Forschungs- und Messaufträge der Industriekunden. Sofern die Fragestellungen nicht lokal gelöst werden können, werden die Anfragen an das internationale Netzwerk weiter gegeben.
Die Kontaktdaten der nationalen Ansprechpartner sowie weitere Informationen (inkl. einem kurzen Erklärvideo) gibt es unter www.baltic-tram.eu. Anträge auf Unterstützung können ebenfalls direkt über die Website eingereicht werden.
Quelle: Baltic TRAM