BFCC: Ostseeweites Knochenheilungs-Projekt erhält 3,6 Millionen Euro

Mit dem Projekt „BFCC – Baltic Fracture Competence Centre“ verfolgen fünfzehn Projektpartner das Ziel, Innovationspotentiale im Bereich Knochenheilung zu erkennen und Kooperationen von Industrie und Kliniken zu unterstützen. Gegen anfänglich 282 eingereichte Ideen in der Antragsrunde des “Interreg Baltic Sea Region Programmes“ setzte sich das BFCC letztendlich gemeinsam mit 34 weiteren Finalisten durch. "BFCC ist ein Vorbild für die gelungene Kooperation zwischen Industrie und Klinik", sagt Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer der Life Science Nord Management GmbH, dem Lead Partner im Projektantrag. "Für das Projektziel, Innovationen im Bereich der Knochenheilung bestmöglich voranzutreiben, ist der Zusammenschluss und die Bündelung unterschiedlicher Stärken das Erfolgsrezept."

Bündelung von Know-How im länderübergreifenden Projekt

Daher wird zunächst eine ostseeweite Kooperationsplattform zwischen Krankenhäusern, Industrie, Forschungseinrichtungen und Netzwerken etabliert. So können im BFCC länderübergreifend beispielsweise Patientendaten oder Informationen zu Behandlungsmethoden und -erfolgen in einem gemeinsamen Frakturregister erfasst und analysiert werden. Bereits bestehende Frakturregister, aus Schweden und Dänemark, dienen dabei als Vorbild oder werden integriert (Deutschland, Polen, Litauen und Estland). Auf diese Weise wird das BFCC im Bereich Frakturmanagement bewährte Verfahren im klinischen Alltag hervorheben und Innovationspotentiale und -bedarfe aufzeigen. Darauf aufbauend sieht das Projekt vor, drei transnationale Innovationsprojekte zur Erprobung von Kooperationen zwischen Industrie und Kliniken durchzuführen, an denen die sechs teilnehmenden Krankenhäuser und vier Unternehmen beteiligt sind.

Exzellente Projektpartner

Das BFCC weist mit dem Lead Partner Life Science Nord Management GmbH und 14 weiteren Projektpartnern aus der Ostseeregion - davon das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck und Stryker Trauma GmbH aus dem Life Science Nord Cluster - sowie 26 assoziierten Organisationen bereits jetzt eine exzellente Basis auf, eine ostseeweite Plattform für zukünftige Zusammenarbeit aufzubauen und Innovationen im Bereich Frakturmanagement voranzutreiben.

Weitere Informationen

Zu BFCC: http://www.lifesciencenord.de/aktivitaeten/projekte/bfcc-baltic-fracture-competence-centre/  Zum Interreg Baltic Sea Region Programme: http://www.interreg-baltic.eu 

Kontakt

Dr. Imke Schneemann
Life Science Nord Management
schneemann@lifesciencenord.de 
+49 431 9089 6858

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Quelle: www.technologie-luebeck.de

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