BFCC – Startschuss für das Knochenbruch-Register

Seit Dezember 2017 ist das transnationale Frakturregister, welches im Rahmen des Projekts BFCC (Baltic Fracture Competence Centre) entwickelt wurde, im Einsatz. Als erste Klinik nutzt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein diese Plattform zur Eingabe von Patientendaten, die im Bereich Knochenheilung gesammelt werden. Ziel ist es, durch die Auswertung der Daten eine bessere Behandlung von Frakturen zu erreichen und Innovationen voranzutreiben. "Drei Patienten mit Knochenbruch haben am ersten Tag bereits ihre Einwilligung zur Datennutzung gegeben", fasst Prof. Arndt-Peter Schulz den Start des Frakturregisters zusammen. "Mithilfe des Registers haben wir die Möglichkeit, Informationen zu Frakturen zentral und über Ländergrenzen hinweg zu sammeln. Wir erhoffen uns daraus schnellere und umfassendere Erkenntnisse und Ansätze für Innovationen in der Behandlung." Für die Erstellung, den Ausbau und die Aufrechterhaltung der transnationalen Registerplattform ist das Institut für Community Medicine der Universität Greifswald um Prof. Wolfgang Hoffmann verantwortlich. Im Register selbst sind alle Patienten pseudonymisiert. Die identifizierenden Daten der Patienten und die Pseudonyme werden in einer unabhängigen Treuhandstelle verwaltet. In den nächsten Monaten werden auch die Krankenhäuser in Tartu, Kaunas und Krakau mit der Eingabe von Daten im Zusammenhang mit Knochenbrüchen beginnen. Für weitere Informationen: www.bfcc-project.eu 
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