Herzlich Willkommen bei Life Science Nord: HELP mee Schmerztherapie
Laut Schätzungen unterschiedlicher Fachgesellschaften im Bereich Schmerzen leiden allein in Deutschland zwischen 13 und 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Im Zuge des bundesweiten Aktionstages gegen den Schmerz am 6. Juni 2023 blickte beispielsweise Dr. med. Andreas Wiedemann, Schmerztherapeut des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) an der Lungenklinik Hemer, auf die Versorgungslage in Deutschland: „Aktuell versorgen gut 1.200 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Schmerzpatienten. Für eine flächendeckende Versorgung der schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig.“ Und wer sich auch nur am Rande mit der Dynamik von Gesundheitssystemen beschäftigt, merkt, dass hier eine nicht unerhebliche Versorgungslücke besteht.
Schmerzen selbstständig & dauerhaft verlernen – mit der HELP App
Was also kann die Lösung für die vielen betroffenen Patientinnen und Patienten? Dieser Fragestellung haben sich die beiden Gründerinnen des Startups und neuen Life-Science-Nord-Mitglieds HELP mee Schmerztherapie zugewendet. „Millionen von Menschen leiden, teils über viele Jahre, unter chronischen Schmerzen. Das muss und darf aber kein unabwendbares Schicksal sein“, erläutert Gründerin Dr. Antje Kallweit, die als Anästhesistin und Schmerztherapeutin seit vielen Jahren Menschen mit chronischen Schmerzen behandelt und begleitet. „In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf das neurowissenschaftliche Verständnis chronischer Schmerzen viel getan. Es gibt neue Therapiemethoden, den Schmerz effektiv zu behandeln. Doch angesichts der großen Nachfrage können die vorhandenen Ärztinnen und Ärzte nicht alle Betroffenen behandeln.“
Die Lösung von Dr. Kallweit, der Co-Gründerin Annika Bruhns-Petersson und Ihrem Team: „Wir entwickeln eine digitale Anwendung mit einem neuen, hocheffizienten Ansatz für die Behandlung von chronischen Schmerzen. Ziel ist es, den Schmerz im Gegensatz zu bisherigen Schmerzbehandlungsstrategien dauerhaft zu verlernen.“ Eine aktuell laufende Studie soll die Wirksamkeit der digitalen Anwendung wissenschaftlich bestätigen. Im Anschluss wird die HELP App den Patient:innen als Kassenleistung zur Verfügung stehen.
Die Entwicklung, die für viele Millionen Betroffene ein Ausweg aus den Schmerzen aufzeigen soll, hat auch öffentliche Förderer wie die IFB Hamburg und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle überzeugt. „Die Unterstützung durch InnoFounder und eine INVEST-Zusage helfen uns, mit HELP einen Unterschied für Schmerzpatientinnen und -patienten machen zu können“, blickt Dr. Kallweit voraus.
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