

Perfood und dermanostic kooperieren
Mit Perfood und dermanostic kooperieren ab sofort die führenden Anbieter für personalisierte Ernährungstherapien und telemedizinische Hautarztbehandlung. Ziel ist es, den ersten komplett digitalen Therapieprozess für Psoriasis- bzw. Schuppenflechte-Patienten zu entwickelnund damit ganz neue Wege in der medizinischen Versorgung zu gehen.

Von der unheilbaren Erkrankung sind allein in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen betroffen. Die Ernährungs- und Hautmediziner von Perfood und dermanostic setzen auf ein lückenloses Online-Verfahren, das Hautbefunde, Blutzuckermessungen und Anamnesedaten miteinander verknüpft. So werden die Patienten von der Untersuchung über die Diagnose und Therapie bis zur Weiterbetreuung kontaktlos begleitet. Dabei ermittelt die Perfood-Technologie über eine Blutzuckermessung personalisierte Ernährungsempfehlungen, die geeignet sind, um die Symptome der Erkrankung zu reduzieren bzw. ihre Entwicklung abzuschwächen oder zu verhindern. Gemeinsam überprüfen die beiden Unternehmen in einer systematischen Anwendungserprobung, wie stark sich individuelle, blutzuckerstabilisierende Ernährung auf die Schuppenflechte auswirkt.
Grundlage für die Entwicklung einer weltweit einzigartigen Digitalen Gesundheitsanwendung für Psoriasis
Dominik Burziwoda sagt: „Wir freuen uns, mit dermanostic einen exzellenten Partner im digitalen Kampf gegen Schuppenflechte an der Seite zu haben. Die entzündliche Hauterkrankung ist nicht heilbar und mit einem enorm hohen Leidensdruck für die Betroffenen verbunden. Deshalb sind wir stolz, mit dieser Kooperation die Grundlage für die Entwicklung einer weltweit einzigartigen DiGA für Psoriasis zu legen.“
„Die Schuppenflechte zeigt sich auch digital sehr charakteristisch und kann dadurch gut klassifiziert und behandelt werden. Gemeinsam mit Perfood hat der Patient nun die Chance, kurze Wege zu gehen und sich interdisziplinär behandeln zu lassen."

Dr. Alice Martin, dermanostic (Bild: © Patrycia Lukas)
Wissenschaftliche Studien liefern Hinweise, dass eine personalisierte, niedrig-glykämische Ernährungsweise der Schlüssel für eine innovative digitalen Psoriasis-Therapie sein kann. Auch konnte gezeigt werden, dass blutzuckersenkende Diabetesmedikamente in der Psoriasis-Behandlung wirksam sein können. An Schuppenflechte erkrankte Menschen haben darüber hinaus ein zwei- bis vierfach erhöhtes Risiko, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall, sowie Stoffwechselerkrankungen, wie Adipositas (krankhaftes Übergewicht), Diabetes und Fettstoffwechsel-
störungen zu entwickeln. Eine Ernährungsweise, die den Blutzucker auf niedrigem Niveau stabil hält, kann die stoffwechselbedingte Entzündung senken und dadurch potentiell Risikofaktoren für die meisten dieser Erkrankungen mindern.
Schuppenflechte ist nach Neurodermitis die häufigste chronische Hauterkrankung und tritt bei zwei bis drei Prozent aller Erwachsenen auf. Es handelt sich um eine sogenannte autoimmun vermittelte Entzündungskrankheit. Bei der Psoriasis sind die Abwehrreaktionen des Körpers fehlerhaft, so dass das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift und damit eine Verletzung vortäuscht. Als Reaktion auf die vermeintliche Verletzung entsteht eine Entzündung, die den Körper stetig zur Produktion neuer Hautzellen anregt. Aufgrund dieser Überproduktion wandern die Hautzellen wesentlich schneller an die Hautoberfläche. Die Erkrankung kann darüber hinaus auch Nägel und sogar Gelenke befallen.
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