

Die DFG konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fünf Fakultäten der CAU, vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, von der Universität Hamburg und von den Max Planck-Instituten für Evolutionsbiologie und Marine Mikrobiologie in Plön und Bremen mit ihrem sehr interdisziplinär ausgerichteten Forschungskonzept überzeugen. Gemeinsam bilden sie nun den SFB 1182 und beschäftigten sich mit der Frage, wie Pflanzen und Tiere einschließlich des Menschen gemeinsam mit hoch spezifischen Gemeinschaften von Mikroben funktionale Einheiten (Metaorganismen) bilden. Ziel des SFB ist es zu verstehen, warum und wie mikrobielle Gemeinschaften diese langfristigen Verbindungen mit ihren Wirtsorganismen eingehen und welche funktionellen Konsequenzen diese Wechselwirkungen haben.
„Wir wollen verstehen, wie ein Organismus und seine ihn besiedelnden Mikroben eine funktionale Einheit, den Metaorganismus, bilden. Das Funktionieren dieser multi-organismischen Einheit hat evolutionäre und ökologische Auswirkungen und beeinflusst so Lebenszyklus und Fitness aller Lebewesen. Damit spielt der Metaorganismus eine wichtige Rolle in der Balance von Gesundheit und Krankheit“, beschreibt SFB 1182-Sprecher Professor Thomas Bosch den Forschungsansatz des Verbundforschungsprojekts.
Der SFB „Entstehen und Funktionieren von Metaorganismen“ erstreckt sich auf 13 Teilprojekte und die drei Hauptthemen „Evolution und Ökologie“, „Erkennung und Kommunikation“ und „Funktion und Lebensgeschichte“, unter denen die Forschungsprojekte zusammengefasst sind. Zusätzlich beinhaltet der SFB infrastrukturelle Teilprojekte, die für die Forschungsprojekte unverzichtbare Services wie Datenmanagement, Bioinformatik oder modernste Sequenzierungstechnologien zur Verfügung stellen. Bei der positiven Förderentscheidung kamen dem neuen Sonderforschungsbereich auch die in den letzten Jahren in Kiel erfolgreich aufgebauten Strukturen auf diesen Gebieten zugute. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...
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