Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat knapp zehn Millionen Euro für die Fortsetzung seines neuro-wissenschaftlichen Sonderforschungs-Bereichs SFB 936 eingeworben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt grünes Licht für die Weiterführung des SFB 936 "Multi-Site Communication in the Brain" gegeben. Voraussetzung hierfür war die hervorragende interdisziplinäre Arbeit des SFB in der ersten Förderphase, die von der DFG positiv bewertet wurde. Jemandem zuhören, etwas fühlen, sich an etwas erinnern - für kognitive Prozesse wie diese werden komplexe Netzwerke im Gehirn aktiviert, die sich über mehrere Gehirnregionen erstrecken. Der Sonderforschungsbereich 936 verfolgt seit seiner Einrichtung im Jahr 2011 das Ziel, die neuronalen Interaktionen im Gehirn zu untersuchen und dabei auch Aufschluss über die Entstehung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen zu erhalten. Die DFG hat am 21. Mai die Mittel für eine weitere vierjährige Förderphase bewilligt. Am SFB 936 sind 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem UKE, drei von der Universität Hamburg sowie weitere Forscher der Universitäten Lübeck und Osnabrück beteiligt.
Der neurowissenschaftliche SFB "Multi-Site Communication in the Brain - Funktionelle Kopplung neuronaler Aktivität im Zentralnervensystem" untersucht die Funktion von Netzwerken in gesunden und kranken Gehirnen. Die meisten kognitiven und sensomotorischen Prozesse basieren auf der Aktivität hochgradig verteilter Netzwerke von Nervenzellen im Gehirn. Da viele neurologische und psychiatrische Erkrankungen mit Störungen der strukturellen und funktionellen Kopplung einhergehen, kann die Untersuchung dieser Kopplungen grundlegend neue Erkenntnisse bezüglich kognitiver Funktionen und ihrer Störungen liefern. Ein entscheidender Faktor in der Arbeit des SFB 936 besteht in der engen Verzahnung von Grundlagenforschung und patientenzentrierten klinische Forschungsarbeiten, die bereits in der ersten Förderperiode wirkungsvoll und innovativ kombiniert wurden.
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