EU fördert einzigartiges Life Science-Forschungsnetzwerk im Ostseeraum

Mit der Hanseatic League of Science (HALOS) ist ein neues EU-Projekt im Interreg-Programmgebiet Öresund-Kattegatt-Skagerak (ÖKS) bewilligt worden. Das Projekt wird mit 3,6 Millionen Euro von der EU gefördert. Im Rahmen von HALOS soll die transnationale Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Hamburg und der Region Kopenhagen, Südschweden und Norwegen im Bereich Life Sciences vertieft werden. Beteiligt sind die Forschungseinrichtungen DESY und European XFEL in Hamburg sowie MAX IV und European Spallation Source (ESS) in Lund (Schweden) - Weltklasse-Großforschungseinrichtungen im Bereich der Photonen- und Neutronenforschung. Durch eine stärkere Zusammenarbeit dieser Einrichtungen entsteht ein Zentrum für weltweit führende Innovationen und Forschung im Bereich Life Sciences. Aus Hamburg sind an HALOS die Universität Hamburg, das European Molecular Biology Laboratory (EMBL), das DESY, der European XFEL und die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) beteiligt. Das HALOS-Projekt ist eine gelungene Vertiefung der wissenschaftspolitischen Zusammenarbeit im Ostseeraum, die durch das von der BWFG ins Leben gerufene Baltic Science Network (BSN) angestoßenworden ist. Dr. Eva Gümbel, Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: "Wir freuenuns, dass unsere langjährigen Aktivitäten auf wissenschaftspolitischer Ebene im Rahmen des Baltic ScienceNetworks nun eine praktische Umsetzung erfahren. Die Forschungszusammenarbeit im Ostseeraumkann jetzt weiter vertieft werden. Der Wissenschaftsstandort Hamburg hat hierdurch die Möglichkeit,gemeinsam mit den skandinavischen Partnern eine weltweit einzigartige Infrastrukturregion mitexzellenten Forschungsmöglichkeiten im Bereich Life Sciences aufzubauen. Dabei werden Innovationenund Technologietransfer sowie die Verknüpfung der Forschungseinrichtungen mit der Wirtschaft imMittepunkt stehen." Das Baltic Science Network hat mit Hilfe von Workshops, Umfragen und Studien in den Themenfeldern"Life Sciences, Photon and Neutron Science & Future of the Welfare State" transnationale Strategienfür Forschungs- und Innovationsexzellenz in der Ostseeregion entwickelt. Das EU-Projekt HALOS istein erster praktischer Umsetzungsschritt dieser Strategien. In einer hochkarätig besetzten Konferenz"The Baltic Science Region - A Powerhouse of Science" hat das Baltic Science Network seine Ideen, Quelle: Pressemitteilung der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung vom 12.12.2018, https://www.hamburg.de/bwfg/11963548/2018-12-12-eu-foerdert-einzigartiges-life-science-forschungsnetzwerk-im-ostseeraum-/

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