Evotec: 7,5 Mio. € für COVID-19-Medikament­entwicklung

Evotec gab heute bekannt, dass das Unter­nehmen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung („BMBF“) eine Förderung zur Entwicklung von EVT075, einem potenziellen immun­modulatorischen first-in-class Medikament gegen COVID-19 erhalten hat. Evotec erhält als eines von drei Unter­nehmen die begehrte Förderung, die das BMBF im Rahmen einer Initiative zur Unterstützung der klinischen Entwicklung neu­artiger Therapieansätze gegen COVID-19 neu aufgelegt hat.

Bei der Entwicklung wurden Assays eingesetzt, die das Unternehmen im Rahmen seiner globalen Initiative zur Vorbereitung auf Pandemien, „PRROTECT“, entwickelt hat. (Bild: ©NicoElNino/adobe.stock.com)

Mit der 7,5 Mio. € Förderung wird Evotec auf der Just – Evotec Biologics-Plattform hergestelltes klinisches Material einsetzen, um ein potenziell hochwirksames immunmodulatorisches Mo­lekül in die klinische Entwicklung zu überführen. Evotec hat in präkli­nischen in-vitro-Studien die hohe Wirksamkeit des Moleküls belegt. Dabei wurden Assays eingesetzt, die das Unter­nehmen im Rahmen seiner globalen Initiative zur Vorbereitung auf Pande­mien, „PRROTECT“, entwickelt hat. Das Molekül hat großes Potenzial eine starke antivirale Immun­antwort gegen Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 („Corona­virus“) auszulösen. Durch die Verstärkung der Immun­antwort gegen Coronavirus-Infektionen kann das Molekül potenziell die Viruslast reduzieren. Die frühe Ver­abreichung dieses Biopharmazeutikums kann damit das Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig macht, möglicherweise signifikant senken.

Evotec beabsichtigt die Fördersumme zu nutzen, um in kli­nischen Studien sowohl mit gesunden als auch an COVID-19 erkrankten Personen die Sicherheit und Wirksamkeit des Mole­küls sowie den optimalen Dosierungsbereich zu evaluieren.

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Der Start in das dritte Pandemie-Jahr hat noch einmal verdeutlicht, dass wir neben der weiteren Immuni­sierung mit Impfstoffen dringend wirksame Medi­kamente zur Behand­lung von COVID-19 benötigen. Durch die Verstärkung der Immun­antwort und die Verringerung der Viruslast kann unser Molekül den Anteil der Menschen, die mit COVID-19 stationär behandelt werden müssen, reduzieren und damit zur Entlastung der Gesund­heitssysteme der Welt beitragen. Nach dem Einsatz unserer Plattform zur Pandemie­bekämpfung, PRROTECT, freuen wir uns nun darauf, mit der Förderung des BMBF ein poten­zielles COVID-19-Medikament in die Klinik zu bringen.“

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