Evotec AG gab heute eine strategische Allianz mit Forge Therapeutics, Inc. ("Forge") bekannt. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll das neue Projekt im Bereich gramnegativer Antibiotika, die auf LpxC einwirken sollen, zur Behandlung bakterieller Infektionen, darunter auch Infektionen, die durch resistente sogenannte "Supererreger" verursacht werden, vorangebracht werden. Seit über 15 Jahren wird LpxC als vielversprechende antibakterielle Zielstruktur angesehen, doch bisher war es aufgrund fehlender geeigneter chemischer Ansätze nicht möglich, die Struktur weiter zu erforschen. Forge hat seine proprietäre Bibliothek aus metallbindenden Pharmakophoren sowie seine Prozesse eingesetzt und war in der Lage, potente Inhibitoren von LpxC zu identifizieren, auf die ein Wirkstoff einwirken könnte. Die Bemühungen im Rahmen der Allianz werden sich in erster Linie auf die Leitstrukturoptimierung dieser Inhibitoren richten, um in den nächsten Jahren einen Entwicklungskandidaten zu identifizieren. Evotec wird mit einem Team von mehr als 10 Wissenschaftlern ihre führenden Kapazitäten und Kompetenzen in den Bereichen Biochemie, Mikrobiologie, Medizinalchemie, strukturelle Biologie, Chemieinformatik, ADME/PK-Analytik und Projektmanagement in die Zusammenarbeit einbringen.
"Im Bereich Antibiotika waren in den vergangenen 30 Jahren nur sehr wenige Innovationen zu verzeichnen. Die Forschung in diesem Bereich benötigt daher erhebliche intellektuelle und finanzielle Anreize, um das Thema der Resistenz zu adressieren", sagte Dr Mario Polywka, Chief Operating Officer von Evotec. "Das neuartige LpxC-Programm von Forge in Verbindung mit Evotecs einzigartiger Wirkstoffforschungsplattform und -expertise ist daher sehr vielversprechend, um dieses Thema anzugehen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit unserem neuen Partner Forge."
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