Life Science Nord begrüßt das Medtech-Start-up herzlich als neues Mitglied im Förderverein!
Die excagol medtech ist ein Hamburger Start-up, gegründet von Absolventen der HAW Bergedorf. Die Firma entwickelt ein automatisiertes Venenpunktionsgerät, das die häufigste invasive Tätigkeit in der medizinischen Praxis, die Venenpunktion, übernehmen wird: EVA, den Elektronischen Venenpunktionsautomaten.
Zur Blutabnahme oder zur Verabreichung von Medikamenten muss oft eine passende Vene punktiert werden. Was auf den ersten Blick einfach erscheint, kann für den Patienten schmerzhaft, gefährlich und quälend sein. Für das medizinische Personal ist es oft zeitaufwändig und psychisch belastend, für die Praxis teuer.
Mit EVA, dem mobilen computergesteuerten System, kann medizinisches Fachpersonal Punktionen auch bei schwierigen Bedingungen effizient, sicher und stressfrei durchführen. Gefäßstrukturen werden per Ultraschall erkannt. Ein Bildverarbeitungsalgorithmus analysiert die Gefäße im Zielbereich und empfiehlt die beste Vene. Die Punktionsnadel wird dann automatisch präzise in die Mitte der Vene gesteuert.
Im September 2021 hat excagol den 2. Preis bei einem Wettbewerb für Start-ups mit innovativer medizinischer Lösung gewonnen, verliehen vom ARC Sheba Medical Center, einem der 10 besten Krankenhäuser weltweit.
Unser kleines Managementteam trifft alle Geschäftsentscheidungen, bewertet Partnerschaften, entwickelt das Produktmanagement und die Finanzstrategie. Durch unsere medizinischen Berater, zum Beispiel das Sheba Medical Center Netzwerk mit erfahrenen Ärzten, Klinikleitern sowie Experten aus Deutschland, konnte Excagol medizinische Abläufe und Kundenanforderungen erfassen. So entwickeln wir EVA und zukünftige Produkte eng an Markt und Anwender.
Das Ziel der excagol medtech ist es, gesellschaftlich wertvolle Beiträge zu leisten, neue innovative Arbeitsplätze zu schaffen und medizinische Problemstellungen zu lösen, um das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern und die Kosten in Gesundheitszentren zu reduzieren. Das erste Projekt ist die Automatisierung des venösen Zugangs zur Blutentnahme und Verabreichung von Medikamenten. Die Venenpunktion ist das häufigste invasive medizinische Verfahren. Trotzdem sind nur etwa 75% aller Venenpunktionen beim ersten Versuch erfolgreich, oft sind drei oder mehr Versuche erforderlich, zum Beispiel bei Adipositas, bei älteren Menschen, pädiatrischen und weiblichen Patienten, unter Schock usw...
Die excagol plant, die Erfolgsrate deutlich von 75 % auf 95 % zu erhöhen, indem das elektronische System EVA die Venenpunktion übernimmt. Darüber hinaus erkannte das Team von excagol während der Überlegungen zu EVA den Bedarf an einer automatisierten Venenstauer-Lösung, die die Öffnung des Venenlumens reguliert und so den gewünschten Effekt des Venenstauens deutlich besser erreicht.
EVA von excagol wird Kosten und Komplikationen von Venenpunktionen reduzieren und die Gesundheitsversorgung und das Wohlbefinden der Patienten erheblich verbessern. Die excagol ist in Gesprächen mit ersten Investoren und sehr interessiert an weiteren Kontakten zur Weiterentwicklung des Unternehmens, sei es zur Finanzierung, zur Vernetzung, zum Know-How-Transfer oder zur aktiven Mitarbeit.
Eilon Mario Netzer, CEO und Gründer, stellt das Unternehmen vor
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