Future Health Index 2021

Studie zur Widerstandsfähigkeit der Gesundheitsversorgung nach der Pandemie

Der diesjährige Future Health Index (FHI) von Philips, einem führenden Anbieter für Gesundheitslösungen, blickt in die Zeit nach der Pandemie und legt dar, wie Entscheidungs­tragende der Gesundheitsversorgung die neu entstandenen Anforderungen bewältigen und sich auf die Zukunft vorbereiten. Für die Studie wurden rund 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 14 Ländern, darunter 200 aus Deutschland, befragt. Sie erforscht, welche Investitionen priorisiert werden und welche Rolle kooperativen Partnerschaften, außerklinischer Versorgung und Nachhaltigkeitsbestrebungen aktuell und in Zukunft zukommt.

64 Prozent der Entscheidungstragenden im Gesundheitswesen investieren gegenwärtig in Telemedizin. (Bild: ©Royal Philips)

Denn trotz des weltweiten Kampfes gegen die Pandemie gibt es bereits positive Entwicklungen in der Branche zu verzeichnen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass vor allem deutsche Entscheidungstragende zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft blicken. Ihrer Einschätzung nach wird das System als Ganzes in der Lage sein, auch zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu bieten.

„Das gesamte Gesundheitswesen war in den letzten fünfzehn Monaten zu einer enormen Flexibilität und Anpassung gezwungen, die Belastung und der Druck waren noch nie so groß“, sagt Markus Jones, Strategic Solution Leader bei Philips DACH. „Doch eines fällt inmitten dieser Krise auf: Jeder Schritt in Richtung Digitalisierung ist ein Schritt in ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen. Die Frage ist nur: Welche Instrumente werden zu Hilfe genommen?

Krankenhauszukunftsgesetz: Retter in der Not?

Einer der wichtigsten Treiber der Digitalisierung im vergangenen Jahr ist und bleibt die andauernde Pandemie. Führungskräfte erleben aus erster Hand, wie digitale Gesundheitstechnologien dazu beitragen können, die Versorgung unter außerordentlich schwierigen Umständen sicherzustellen. Mit Hilfe des Kranken­hauszukunftsgesetzes (KHZG) priorisiert und fördert Deutschland seit Herbst 2020 Investitionen in die digitale Zukunft der Krankenhäuser. 96 Prozent der befragten Deutschen sind der Meinung, dass die aktuelle Gesundheitspolitik und -planung – wie das KHZG – zu einem noch widerstandfähigeren Gesundheits­system beitragen und führt daher zu optimistischen Erwartungen für die Zukunft.

Digitale Transformation dank Telemedizin, KI und Co.

Entscheidungstragende investieren heute besonders in telemedizinische Lösungen und digitale Gesundheitsakten. Die Nutzung dieser Technologien sowie die voranschreitende Ent­wicklung neuer Ansätze sollen eine dauerhafte Grundlage für die künftige Versorgung bilden. Durch die diesjährige Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) hat der Bereich der digitalen Gesundheitsunterlagen neue Relevanz gewonnen. 72 Prozent der deutschen Entscheidungstragenden im Gesundheits­wesen inves­tieren aktuell in entsprechende Lösungen für sich und ihre Patientinnen und Patienten. In Telemedizin investieren gegen­wärtig, vermutlich beschleunigt auch durch die Pandemie, 64 Prozent. Nach Meinung der deutschen Entscheidungs­tragenden ist zu erwarten, dass der Anteil in drei Jahren auf 30 Prozent sinkt. Stattdessehen sehen 94 Prozent der Befragten in der Zukunft Künstliche Intelligenz als wahrscheinlichste Investition.

Strategische Partnerschaften und ihre Chancen

Telemedizin, KI oder elektronische Gesundheitsakte – kostspielige und komplexe Digitalisierungsprojekte sind, trotz aktueller Fördermaßnahmen, für viele Krankenhäuser oftmals schwer realisierbar. Hier bieten individuell aufgelegte strategische Partnerschaftsmodelle von Gesundheitstechnologie- oder Healthcare-IT-Anbietern Krankenhäusern sowie weiteren Gesundheitseinrichtungen eine Chance. Mehr als ein Drittel (32 Prozent) der Entscheidungstragenden nennt eine strategisch orientierte Zusammenarbeit als Notwendigkeit für die erfolg­reiche Implementierung digitaler Gesundheitstechnologien, dabei sind Gesundheitsunternehmen mit Fokus auf Informations­technologie mit 31 Prozent die beliebtesten Partner.

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