Gründerhochschule wird zum Gründercampus

Die Universität zu Lübeck und ihre Partnereinrichtungen entwickeln den BioMedTec Wissenschaftscampus weiter zum Gründercampus für Existenzgründungen aus der Wissenschaft. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bewilligte dafür jetzt eine weitere Zuwendung aus Bundesmitteln in Höhe von 914.868,36 Euro. Insgesamt sind damit seit 2013 bereits über 2,6 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ für die Stärkung der Gründungskultur an der Universität und der Fachhochschule Lübeck zugesprochen worden. Beteiligt an dem Vorhaben sind außerdem die UniTransferKlinik, die Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, das Technikzentrum Lübeck, der Wissenschafts- und Technologiepark und die Possehl-Stiftung. In Phase A (2013 – 2015) wurde ein Brückeninstitut für Entrepreneurship (Unternehmertum) und Business Development der Universität und der Fachhochschule Lübeck eingerichtet. Der GründerCube als zentrales Forum für Ausgründungen wurde bezogen und um einen zweiten Bauabschnitt erweitert. Eine Stiftungsprofessur Entrepreneurship wurde besetzt, der Masterstudiengang „Entrepreneurship in digitalen Technologien“ eingerichtet und gründungsbezogene Lehrmodule aufgebaut. Eine Außenstelle der IHK auf dem Campus wurde eröffnet, Ideen- und Gründerscouts wurden eingestellt, Förderanträge entwickelt und die Grundlagen für eine Gründungsforschung gelegt. Das Bundeswirtschaftsministerium zeichnete die Universität zu Lübeck 2013 mit dem Prädikat „Gründerhochschule“ aus. In Phase B (2016 – 2018) werden die in Phase A geschaffenen Strukturen, Prozesse und etablierten Maßnahmen im Hinblick auf eine nachhaltige Etablierung angepasst und mit ihren definierten Profilmerkmalen zu einem umfassenden Gründercampus weiter ausgebaut. Projektleiter für den Gründercampus ist seit Juni 2015 Prof. Dr. Christian W. Scheiner, Professor für Entrepreneurship an der Universität zu Lübeck. Prof. Dr. Thorsten Buzug, Vizepräsident der Universität zu Lübeck und für den Technologietransfer zuständig, sagte anlässlich der Bewilligung des Folgeantrags durch das Bundeswirtschaftsministerium: „Wissenschaft durch Ausgründungen in wirtschaftliche Verwertung zu überführen, ist eine wichtige Facette des Technologietransfers der Universität zu Lübeck. Neben der reinen Neugier, unerforschte Themen zu bearbeiten, ist die Idee, mit dem eigenen Forschungsthema die Existenz zu begründen, für viele Promovierende eine faszinierende Aussicht.“ Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...

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