Der Gründerpreis der Leibniz-Gemeinschaft geht an zwei Start-ups aus der Medizin. Unter anderem erhält das Ausgründungsvorhaben „Brandenburg Antiinfectiva GmbH“ aus dem Forschungszentrum Borstel ‑ Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften (FZB) in Schleswig-Holstein die Auszeichnung für eine Medikamentenentwicklung gegen Blutvergiftungen. Mit dem mit 50.000 Euro dotierten Preis sollen erfolgversprechende Start-ups durch externe Beratung bei Markteintritt, Finanzierung und Marketing unterstützt werden. Brandenburg Antiinfectiva hat ein vielversprechendes Medikament gegen Blutvergiftung (Sepsis) entwickelt. Aspidasept® basiert auf einer künstlichen Eiweißverbindung, einem synthetischen Anti-Lipopolysaccharid-Peptid (SALP). Es inaktiviert den Auslöser einer Sepsis, ein bakterielles Endotoxin und hat im Tierversuch bereits gute Schutzwirkungen gezeigt. Nach Schätzungen der Deutschen Sepsis-Gesellschaft erleiden in Deutschland pro Jahr etwa 200.000 Menschen eine Blutvergiftung, 60.000 sterben an den Folgen. Wirksame Medikamente sind bislang nicht verfügbar, wegen zahlreicher Fehlschläge haben sich die großen Pharmafirmen weitgehend aus der Entwicklung von Sepsis-Wirkstoffen zurückgezogen. Hier bietet Aspidasept® einen neuen Ansatz, der schon bald in die erste klinische Testphase eintreten könnte. Entwickelt hat Aspidasept® der Biophysiker Klaus Brandenburg, der am FZB lange Jahre zu den Wirkungsweisen natürlicher und künstlicher Peptide geforscht hat. Neben der Sepsis zeigen die SALPs aussichtsreiche Ergebnisse bei anderen Infektionserkrankungen wie Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus-Bakterienstämmen (MRSA) sowie Herpes-, Hepatitis- und Papillom-Viren.
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