Jugend forscht Regional­wettbewerb: »Lass Zukunft da.«

Bei den eigenen Fußspuren an die Zukunft zu denken, also selbst Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und diese zu formen – dazu sollte das diesjährige Motto »Lass Zukunft da.« des Nachwuchswettbewerbes »Jugend forscht«, aufrufen. Keine einfache Aufgabe im Angesicht der Corona Pandemie.

Foto: Lea Komm, Fraunhofer ITMP

Trotz anhaltendem Lockdown und Home Schooling sind dieser Aufforderung insgesamt 77 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus 6 Hamburger Schulen gefolgt. Sie arbeiteten unter Anleitung von 14 Betreuungslehrern an insgesamt 40 Projekten in den Wettbewerbssparten »Schüler experimentieren« sowie »Jugend forscht« und diese – zum ersten Mal in der Geschichte von Jugend forscht – virtuell zu präsentieren.

In den vergangenen beiden Tagen konnten die naturwissenschaftlichen Talente, ihre innovativen Lösungen in den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vorstellen. Die Teilnehmenden ließen ihren Ideen freien Lauf und beschäftigten sich damit, Papier mit Bienenwachs anstelle von Plastik zu laminieren, eine App zur Erleichterung des Lebens mit Laktose-Intoleranz zu entwickeln, einen Dünger aus Biomüll herzustellen, ätherische Öle als alternative Herbizide zu nutzen, Möglichkeiten den Abrieb von Mikroplastik beim Waschen synthetischer Fasern zu minimieren, komplexe Würfel statistisch zu erfassen und einen Kontroller der Zukunft zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Projekte einer 31-köpfigen Jury in virtuellen Räumen. Alle haben diese technische Herausforderung mit Bravour gemeistert. Leider konnte jedoch in diesem Jahr die Öffentlichkeit nicht wie in gewohnter Weise an den Projektvorstellungen teilhaben, wohl aber die Siegerehrung im Livestream über den YouTube Kanal der HSV-Stiftung »Der Hamburger Weg« verfolgen.

Nach der Begrüßung durch Maik Zaborowski (Wettbewerbsleiter), Sven Neuhaus (HSV-Stiftung »Der Hamburger Weg«), Dr. Mira Grättinger (Fraunhofer ITMP ScreeningPort) und Thomas Bressau (Behörde für Schule und Berufsbildung), folgte die Preisverleihung. Insgesamt sieben Arbeiten konnten die Jury vollends überzeugen und den ersten Platz belegen. Sie werden Ende März vom Hamburger Volkspark zum Landeswettbewerb Hamburg entsandt.

Dr. Mia Grättinger organisiert den Wettbewerb gemeinsam mit ihrem Team bereits im neunten Jahr in Folge und zum dritten Mal in geteilter Patenschaft mit der HSV-Stiftung »Der Hamburger Weg«. Die Patenbeauftragte des Fraunhofer ITMP ScreeningPort sagt: »Es ist uns gelungen den Wettbewerb in eine virtuelle Welt zu transferieren und so zumindest den Geist von Jugend forscht am Leben zu halten und den MINT begeisterten Schülerinnen und Schülern eine Plattform zu bieten. Wir freuen uns darauf im nächsten Jahr wieder näher an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ihren Forschungsprojekten dran sein zu können, werden aber sicher auch Erfahrungen aus dieser Runde in die reale Welt überführen. Den diesjährigen Siegerinnen und Siegern drücken wir für den Landeswettbewerb fest die Daumen. «

In 2021 wurde der Fraunhofer ITMP ScreeningPort bei der Durchführung des Regionalwettbewerb Hamburg Volkspark durch die Unternehmen PerkinElmer, Otto Dörner und Life Science Nord unterstützt.

Quelle: Pressemitteilung des Fraunhofer ITMP ScreeningPort vom 11.02.2021

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»Jugend forscht« Regionalwettbewerb Hamburg Volkspark: Der Wettbewerbsleiter Nikolai Zantke und die Patenbeauftragte Dr. Mira Grättinger vom Fraunhofer ITMP mit den Teilnehmenden. (Bild: Fraunhofer ITMP | Pia Kauven)
»Jugend forscht« Regionalwettbewerb Hamburg Volkspark: Der Wettbewerbsleiter Nikolai Zantke und die Patenbeauftragte Dr. Mira Grättinger vom Fraunhofer ITMP mit den Teilnehmenden. (Bild: Fraunhofer ITMP | Pia Kauven)

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