

Sechs dieser sogenannten Biomarker, die auf bestimmte Krankheiten hinweisen können, zum Beispiel CD40 Ligand, Streptavidin und Thrombin, kann das Chiplabor bereits messen. Letzteres ist wichtig für die Blutgerinnung. Ist die Konzentration dieses Proteins im Blut zu hoch, ist ein Patient oder eine Patientin wahrscheinlich anfälliger für Thrombosen.
Das Land Schleswig-Holstein fördert das Projekt nun aktuell mit rund 200.000 Euro. Das Ziel: „Wir möchten 100 Biomarker auf unserem Chip detektieren können“, sagt Professorin Martina Gerken, Leiterin des Projekts. Das soll bereits in wenigen Monaten erfüllt sein. Marktreife könnte das Chiplabor in etwa fünf Jahren erreichen, denn die Messung der Stoffmengen soll noch genauer werden. Damit fiele der lange und teure Umweg von Blutanalysen über Speziallabore weg. Messergebnisse stünden umgehend zur Verfügung. Die Produktionskosten der Wegwerfchips lägen im Cent-Bereich. Die „Transmissionsmessung“ genannte Methode haben die Kieler Forschenden bereits zum Patent angemeldet. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...

Weitere News

IWMPI – Magnetische Nanopartikel-Bildgebung in der City of Lights
Der 9. Internationale Workshop für Magnetic Particle Imaging (IWMPI) fand dieses Jahr im Herzen von New York an der New York University (NYU) School ...
Weiterlesen …
UKE-Wissenschaftler öffnen neue Wege in der Depressionstherapie von MS-Patienten
Ziel: Depressionen bei Multipler Sklerose bekämpfen - Ein interdisziplinäres Forscher-Team des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat eine neue Therapiemöglichkeit zur Behandlung von Depressionen bei Patienten ...
Weiterlesen …
Neue Time-Lapse-Mikroskopie im UKSH-Kinderwunschzentrum Kiel
Als erstes Zentrum in Schleswig-Holstein arbeitet das Universitäre Kinderwunschzentrum Kiel jetzt mit einem sogenannten „Time-Lapse-Inkubator“. Bei dieser innovativen Technologie handelt es sich um eine ...
Weiterlesen …