Life Science Nord auf Visite

Vom 21. bis 25. Februar besuchte eine Norddeutsche Delegation das Biomedical Innovation Cluster in Kobe. Während der Reise im Rahmen des von der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO finanzierten RIT-Programms („Regional Industry Tie-up“) standen vor allem zwei Themen im Fokus: Regenerative Medizin und Implantate im Bereich Orthopädie.

Viertägiges Delegationsprogramm

Insgesamt vier Unternehmen und Institutionen aus dem Life Science Nord Cluster hatten sich auf den Weg nach Japan gemacht, um neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Themen zu diskutieren. Nach einem gelungenen Auftakt durch ein Matchmaking-Event mit 20 Unternehmen aus Kobe und der Kansai-Region öffneten Kobes führende wissenschaftliche Einrichtungen wie das "RIKEN Advanced Institute for Computational Science", das "RIKEN Center for Developmental Biology" und das "Institute for Biomedical Research and Innovation" die Türen für die Besucher aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Darüber hinaus konnten die Delegationsteilnehmer auf der Messe "Medical Japan" in Osaka einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen der japanischen Medizintechnik und Zulieferindustrie gewinnen.

Ein wichtiges Teilstück der Japanisch-Norddeutschen Zusammenarbeit

"Diese Delegationsreise ist ein wichtiges Teilstück in der engen Kooperation zwischen dem Kobe Biomedical Innovation Cluster und dem Cluster Life Science Nord," sagt Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer der Life Science Nord Management GmbH. "Japan und Deutschland stehen besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels vor identischen Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Therapie- und Versorgungskonzepte. Zum anderen finden sich in beiden Clustern sehr ähnliche thematische Ausprägungen, sodass hier zwischen den Unternehmen viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte bestehen, wie sich auch bei dieser Reise wieder bestätigt hat."

Austausch mit klarer Zielvorgabe

Seit etwa zwei Jahren besteht ein reger Kontakt zwischen dem norddeutschen Cluster Life Science Nord und dem japanischen Kobe Biomedical Innovation Cluster, der unter anderem durch das RIT-Programm der japanischen Außenhandelsorganisation JETRO unterstützt wird. Das auf drei Jahre ausgelegte Programm bietet Life Science-Unternehmen aus Norddeutschland eine Möglichkeit, durch finanzielle und beratende Unterstützung potentielle Partner in Japan, z.B. für den Markteintritt oder auch für Forschungskooperationen, zu finden.

Weitere Informationen

http://www.kobe-lsc.jp/en/ 
Die Teilnehmer der Delegationsreise besuchten auch die Messe „Medical Japan“ – Foto: JETRO

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