Staatsrat Andreas Rieckhof und LSN-Geschäftsführer Jürgen Walkenhorst besuchen Philips und das HIP
Die diesjährige Life Science Tour der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation und Life Science Nord fand ihren Abschluss für 2022 bei Philips DACH. Das Unternehmen ist nicht nur eine der größten und umsatzstärksten Tochtergesellschaften der in den Niederlanden ansässigen Royal Philips, sondern spielt mit seiner fast 100-jährigen Life-Science-Tradition in Hamburg eine starke Rolle im Philips-Konzern, wenn es um Innovationen im Gesundheitswesen geht.
Von „Röntgenmüller“ zum führenden Gesundheitsunternehmen
Hamburg ist ein Philips-Standort mit langer Geschichte und besonderer Bedeutung für das Unternehmen. Bereits 1927 übernahm der damalige niederländische Glühlampenhersteller die Hamburger Firma C.H.F. Müller, besser bekannt als „Röntgenmüller“. Damit wurde ein erster Grundstein für das Gesundheitstechnologieunternehmen gelegt, das Philips heute – insbesondere nach einer Intensiven Transformationsphase in der vergangenen Dekade – ist.
„Die Entwicklung und Produktion von Medizintechnik hat seit fast einem Jahrhundert umfassend dazu beigetragen, dass Philips DACH heute eine große Strahlkraft über die deutschsprachigen Regionen hinaus innehat“, berichtet Jürgen Jost, Head of Governmental Affairs bei Philips.
Seit fast 100 Jahren Vorreiter in Sachen Bildgebung
Auf dem Philips-Gelände an der Röntgenstraße werden bis heute klassische Glasröntgenröhren produziert, die in ihrer ursprünglichen Form hier in Hamburg – damals noch in St. Georg – bereits ab 1896 von C.H.F. Müller hergestellt wurden. Das Thema Bildgebung im Gesundheitswesen steht auch 2022 noch ganz oben auf der der Innovationsagenda. So ist Philips heute eines der führenden Unternehmen bei der Entwicklung der Bildgebenden Diagnostik. Und auch die Röntgentechnologie hat noch lange nicht ausgedient: Hier setzt Philips beispielsweise auf Erweiterungen durch KI-Anwendungen.
„Ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wie auch in international aufgestellten Firmen der Unternehmenskern über so viele Jahre erhalten bleiben kann“, sagt der Staatsrat Andreas Rieckhof und führt aus: „Es ist spannend zu sehen, welche Entwicklungen nicht nur der Philips-Konzern, sondern auch der Hamburger Standort genommen hat. Als Vertreter Hamburgs freue ich mich natürlich besonders, dass wir hier bei uns ein Unternehmen mit dieser Innovationskraft haben.“
Ein Zugpferd für die LSN-Region – und darüber hinaus
Philips spielt nicht nur als Arbeitgeber mit über 3.000 Mitarbeiter:innen in Hamburg – und mehr als 4.700 in ganz Deutschland – eine starke Rolle in der Hansestadt. Auch das Engagement für Start-ups ist eine Konstante. Mit dem 2017 gegründeten HIP – Health Innovation Port hat Philips gemeinsam mit den weiteren Förderern AstraZeneca, der Techniker Krankenkasse, Asklepios und der apoBank einen Ort für Start-ups geschaffen, der Collaboration Space, Inkubator, Accelerator, Community und Knowledge-Plattform zugleich ist. Einige, heute weit über die Hamburger Grenzen hinaus bekannten, Start-ups hatten oder haben Ihre Basis im HIP.
„Wir freuen uns, dass Philips nicht nur als LSN-Gold-Mitglied im Cluster sichtbar ist, sondern sich kontinuierlich und tatkräftig in die Cluster-Entwicklung einbringt. Das HIP ist dafür ein perfektes Beispiel, wie neue Ideen bestmöglich in ihrer Entwicklung unterstützt und begleitet werden. Mit Einrichtungen wie dem HIP samt der starken Partner wird das Innovationsklima im Gesundheitswesen hier am Standort nachhaltig gestärkt“, unterstreicht Dr. Jürgen Walkenhorst.
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