MedTech Cluster Alliance D-A-CH nimmt ihre Arbeit offiziell auf - Vorstellung im Rahmen der digitalen MedtecLIVE
Clusterorganisationen, unter ihnen Life Science Nord, Netzwerke und Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz streben eine engere länderübergreifende Zusammenarbeit an. Im Rahmen der 2. virtuellen MedtecLIVE & SUMMIT stellte die MedTech Cluster Alliance D-A-CH sich und ihre Pläne erstmals der Öffentlichkeit vor.
Eines ihrer gemeinsamen Ziele ist es, die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit sowie Sichtbarkeit ihrer Medizintechnik-Akteure zu verbessern und in Anbetracht des globalen Wettbewerbs gemeinsame Strategien und Aktivitäten zu initiieren und aufeinander abzustimmen. Denn eines zeigt auch die aktuelle Pandemie: Globale Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam lösen! Die europäische Medizintechnikbranche kann hier Vorbild sein, einen erheblichen Beitrag leisten und somit den gesamten europäischen Wirtschaftsraum stärken. „Die Vernetzung über regionale Grenzen hinaus ist essentiell, um Ressourcen und Erfahrungen optimal nutzen zu können. Wir freuen uns daher, Teil der MedTech Cluster Alliance D-A-CH zu sein“, sagt Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer der Life Science Nord Ma-nagement GmbH.
Unterstützung, Austausch und die gemeinsame Suche nach Lösungen führen zum Erfolg
Stellvertretend für die sehr vielfältigen Cluster- und Netzwerkinitiativen der drei Alliance-Länder präsentierten sich für Deutschland die Unternehmen CleanControlling Medical GmbH, MARIS Healthcare GmbH und Mentalis Health GmbH, für Österreich V.I.E. Systems GmbH, Flex Ltd., BHS Technologies GmbH sowie die Schweizer Niutec AG. Die Verantwortlichen berichteten aus erster Hand über ihre bisherigen Erfahrungen und Unterstützungen in der länderübergreifenden Zusammenarbeit, formulierten aber auch ihre Wünsche und Bedarfe an die Mitglieder der Cluster-Alliance. Auch in den Unternehmen spiegelt sich eindrucksvoll die Vielfalt wider: Sie reicht vom Global Player mit langjähriger Erfahrung im internationalen Bu-siness bis hin zum KMU und Startup, das erste Schritte hinsichtlich der Markterschließung in der DACH-Region gehen möchte und auf der Suche nach geeigneten Partnern ist.
„Die Alliance bedeutet ein Win-Win für alle“, sind sich die Partner sicher. „Mit diesem Schulterschluss wird die bisher sporadische und eher lose Zusammenarbeit im deutschsprachigen Medtech-Raum vertieft und auf eine stabile Basis gestellt." Dadurch, dass die Cluster- und Netzwerkverantwortlichen ihre Mitglieder kennen und gut vernetzt sind, lassen sich schnell und individuell passende Partner finden und gemeinsame Ziele umsetzen. Die „MedTech Alliance D-A-CH - Medizintechnik weitergeDACHt“ ist derzeit noch ein informeller Verbund aus den drei deutschsprachigen Ländern. Das soll sich in Kürze ändern. Zeitnah ist ein offizieller Letter of Intent (LOI) geplant. Die Kooperationserklärung sieht eine gemeinsame Strategie- und Interessenvertretung nach außen vor sowie einen intensiven Austausch zu Erfahrungen, Best-Practices und Trends. Ein zentrales Anliegen ist unter anderem die Zusammenführung von Unternehmen mit Unternehmen, Forschungspartnern und Investoren. Ideen für die weitere Entwicklung der Cluster Alliance D-A-CH gibt es viele, man darf gespannt sein.
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