Mit großen Schritten zur personalisierten Krebstherapie

„In Focus“ – neue Videoreihe von Indivumed ist online

Seit mehr als 18 Jahren hat das Unter­nehmen und Life Science Nord Mitglied – Indivumed – Gewebeproben von Krebspatienten, in einem standar­disierten Format und nach spätestens zehn Minuten schockgefroren, aus insgesamt 35 Kooperationskliniken in Nord- und Südamerika, Europa und Asien gesammelt und archiviert.

In Interviews geben Experten – hier Prof. Dr. Hartmut Juhl, Gründer & CEO der Indivumed GmbH – Einblicke in Forschung und Entwicklung (Bild: ©Indivumed GmbH/Screenshot)

Auch wenn bei Unternehmensgründung noch nicht absehbar war, was fast 20 Jahre später der Schlüssel sein sollte – Digi­talisierung, Datenbanken die mit Machine-Learning-Methoden ausgewertet werden, KI-gestützte Analysen und vieles mehr – hat das Team um Prof. Dr. Hartmut Juhl, Gründer & CEO von Indivumed, über die Jahre konsequent die eigene Vision verfolgt: Die Grundlagen für personalisierte Krebstherapien zu schaffen. Mit den heute verfügbaren Möglichkeiten der Digita­lisierung ist die Realisierung der Vision greifbar geworden.

„In Focus“ Videoreihe

In 13 kompakten Videos – Interviews mit Indivumed-Experten und Medizinern – gibt das Unternehmen jetzt Einblick in For­schung, Funktionen und Ergebnisse. Die Experten sprechen über die weltweit erste Multi-omics-Datenbank IndivuType und auch über die kürzlich gelaunchte Analyseplattform nRavel.

Jetzt ernten, was vor fast 20 Jahren gesät wurde

Als das Unternehmen startete, lagen die Kosten für ein Human­genom noch im 1-Milliarde-Bereich. Über die Jahre sind die Kosten so massiv gesunken, dass Indivumed heute über Tausende Humangenome in der unternehmensinternen Datenbank verfügt.

„Jetzt mit unseren Daten in die Medika­mentenentwicklung gehen zu können, heißt, dass wir all das, was wir über viele Jahre erarbeitet haben, für den direkten Nutzen von Patienten in der Onkologie entfalten können."

Prof. Dr. Hartmut Juhl, Gründer & CEO, Indivumed

Aber nicht nur die Kosten für die Genomanalyse haben sich stark verändert, auch die Analysemöglichkeiten sind bezahlbar und performanter geworden. Hinzu kommen – als wichtige Allein­stellungsmerkmale – Protein- und Phosphoproteindaten, die technologisch auch erst seit kurzem präzise und umfassend erfasst werden können. Diese Daten erlauben es, genetische Ver­änderungen der Zellbiologie direkt zuzuordnen und damit die Krebserkrankung wesentlich besser zu verstehen.

Heute greifen alle Rädchen ineinander und Indivumed kann die Informationen und Daten liefern, welche eine personalisierte, onkologische Therapieentwicklung ermöglichen.

„Jetzt mit unseren Daten in die Medikamentenentwicklung gehen zu können, heißt, dass wir all das, was wir über viele Jahre erarbeitet haben, für den direkten Nutzen von Patienten in der Onkologie entfalten können. Und, dass wir das jetzt auch noch schneller und besser als irgendwer sonst auf der Welt können, ist das Wahrwerden des Traumes, für den das gesamte Team lange Jahre intensiv gearbeitet hat“, unterstreicht Prof. Dr. Juhl den großen Entwicklungsschritt, den das Unternehmen in den vergangenen Jahren vollziehen konnte, in einem der Videos.

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