Modernste Sterilisationsanlage in Asklepios Klinik Nord

Digitalisierte Reinigungs- und Desinfektionstechnologien bieten größtmöglichen Patientenschutz

Sterile Arbeitsinstrumente sind das Wichtigste in einem Krankenhaus – dies gilt insbesondere für sensible Bereiche wie den OP-Saal. Die Asklepios Klinik Nord, eine der größten Kliniken in der Metropolregion Hamburg, hat deshalb ihren „Sterili­sationsbereich“, die so genannte AEMP (=Aufbereitungs­einheit für Medizinprodukte) mit einer sehr effizienten Reinigungs- und Desinfektionstechnologie in Kombination mit einem hoch­modernen Robotiksystem der Matachana Group ausgestattet. Der Faktor Mensch greift in den eigentlichen Reinigungs-, Desin­fektions-, und Sterilisationsprozess nur noch minimal ein, um so selbst mikroskopisch kleinste Einbringungen in diesen hochsensiblen Bereich zu vermeiden – ein absolutes Plus für die Patientensicherheit und ein Mehrwert für die Mitarbeitenden.

Die Asklepios Klinik Nord hat ihren „Sterilisationsbereich“, die so genannte AEMP, mit einer neuen Reinigungs- und Desinfektionstechnologie in Kombination mit einem Robotiksystem ausgestattet. (Bild: ©Asklepios Kliniken)

„Wir spielen mit dieser umfangreichen Anlage auch im Hinblick auf den technologischen Standard eines Krankenhauses ganz oben mit“, sagt Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord. „Das Highlight für die Mitarbeitenden in der AEMP ist das autarke Robotersystem, welches rund um die Uhr die gesamte Aufbereitungs-Logistik samt automatischer Be- und Entladung in diesem Bereich abwickeln kann und so schwe­res Heben und Tragen fast überflüssig macht – ein echtes Plus für die Ergonomie und Rückengesundheit der Kolleginnen und Kollegen.“

Und der Klinikdirektor führt weiter aus: „In diesem Bereich ist es selbstverständlich, dass jeder Mitarbeitende höchste Hygiene­standards einhält und das Personal hochqualifiziert ist. Mittels effizienter Reinigungs- und Desinfektionsgeräte sowie einer hochmodernen Robotertechnologie können wir hier weitere Unterstützung bieten und damit einerseits unsere Kolleginnen und Kollegen entlasten und gleichzeitig für eine noch bessere Qualität in der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sorgen.“

Zur innovativen Matachana-Installation gehören insgesamt acht Reinigungs- und Desinfektionsgeräte (darunter zwei Großraum-Reinigungs- und Desinfektionsgeräte), vier Dampf-Sterilisatoren mit automatischen Entladesystemen, zwei Niedertemperatur-Sterilisatoren unterschiedlicher Technologien (H2O2/Plasma und Formaldehyd-Verfahren) sowie ein umfangreiches MIC-Modulsystem. Unter einem solchen Modulsystem versteht man „Systemkörbe“, die es erlauben, zusätzliche Instrumentarien im gleichen Lauf mit zu reinigen und so enorme Einsparungen im Bereich Wasser, Energie und Reinigungsmittel möglich machen.

Wie funktioniert die Anlage und welche Vorteile hat die Asklepios Klinik Nord? Im Video gibt es bewegte Details.

„Die Aufbereitung von Medizinprodukten in der heutigen Zeit ist geprägt von Gesetzen, Vorschriften und einer großen Normen­landschaft. Rechtssicherheit erlangt man in einer AEMP-Abteilung nur durch das strikte Befolgen der vorgegebenen Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber verlangt validierte Geräte, festgelegte dokumentierte Abläufe (QM) und qualifiziertes Personal. Eine effiziente und wirtschaftliche Arbeitsweise ist dafür unerlässlich“, sagt Sadmir Osmancevic, Leiter der Steril­gutversorgung und zuständig für alle Kliniken der Asklepios Gruppe.

„Das System von Matachana unterstützt die Kolleg:innen bei all diesen Prozessen und sie können sich auf andere Aufgaben in der AEMP fokussieren.“ Das gesamte AEMP-Konzept macht den Arbeitsablauf in den Bereichen Desinfektion und Sterilisation sehr effektiv und zugleich noch sicherer.

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