Neuroforschung im UKE: Was ist „krank“, was „gesund“?

Neuroforscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) werden in den kommenden drei Jahren mit rund 1,9 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die DFG setzt damit ihre seit 2013 laufende Förderung bis August 2019 fort; das vom UKE geleitete bundesweite Schwerpunktprogramm wird mit insgesamt rund 15 Millionen Euro unterstützt. Die Neurowissenschaftler des UKE untersuchen, wie Nervenzellen des Gehirns – einzeln und als Netzwerk – zu einem bestimmten Verhalten beitragen. „Vor allem wollen wir verstehen, wie die Nervenzellen ein bestimmtes Verhalten ermöglichen“, sagt Prof. Dr. Ileana Hanganu-Opatz aus dem Zentrum für Experimentelle Medizin. Sie koordiniert die deutschlandweit verteilten 38 Arbeitsgruppen des Schwerpunktprogramms 1665 mit dem Namen „Resolving and manipulating neuronal networks in the mammalian brain – from correlative to causal analysis“. Hanganu-Opatz: „Wenn wir die normale Funktion des Gehirns verstehen, können wir irgendwann auch Veränderungen besser erkennen, die zu Verhaltensstörungen führen.“ Im Grunde gehe es um die Frage: Was ist „krank“, was „gesund“? Licht fürs Gehirn: Optogenetik
Bei der Erforschung des Gehirns bauen die Hamburger Wissenschaftler unter anderem auf die moderne Methode der Optogenetik und auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen: Biophysiker entwerfen dabei als „Werkzeugmacher“ lichtempfindliche Proteine, mit denen die eigentlichen Hirnforscher mithilfe von Lichtsignalen durch die Schädeldecke hindurch Nervenzellen im Gehirn gezielt an- und abschalten können. Aus den experimentell gewonnenen Daten entwickeln schließlich Mathematiker Modelle, die beschreiben, wie das Gehirn funktioniert. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier...
By University Medical Clinic Hamburg Eppendorf (University Medical Clinic Hamburg Eppendorf) [CC0], via Wikimedia Commons

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