Unternehmen konzentriert sich auf Verbesserung des Versorgungsstandards bei bestimmten Krankheitsbildern
Die Olympus Corporation („Olympus“ – Director, Representative Executive Officer, President und CEO: Yasuo Takeuchi) hat die Ausrichtung ihres Medizingeschäfts präzisiert. Ziel ist es, weiteres Wachstum und mehr Rentabilität zu erreichen, indem der Versorgungsstandard bei bestimmten Krankheitsbildern erhöht wird. Der Ansatz des Marktführers für Medizintechnik beinhaltet eine stärkere Konzentration auf Lösungen für die gastrointestinale, urologische und respiratorische Versorgung bei chronischen Krankheiten, die die Weltbevölkerung zunehmend beeinträchtigen werden. Hinzu kommen gezieltere Investitionen in Technologien der nächsten Generation, mit denen sich die Behandlungspfade für Patienten verbessern lassen.
Das Konzept des Unternehmens umfasst drei wichtige Grundsätze:
1. Das Portfolio auf Krankheitsbilder fokussieren, bei denen Olympus eine maximale Wirkung erzielen kann
Olympus wird sich auf die Krankheitsbilder konzentrieren, bei denen das Unternehmen seinen positiven Einfluss maximieren kann. Dazu gehören insbesondere jene, auf die die Geschäftsbereiche GI (Magen-Darm), Urology (Urologie) und Respiratory (Atemwege) ausgerichtet sind. Die alternde Bevölkerung ist weltweit zunehmend mit chronischen Krankheiten konfrontiert. Diese stellen einen ungedeckten Bedarf dar, der der Wettbewerbsstärke von Olympus entspricht, und zugleich Chancen bietet, weiterhin Lösungen für Darmkrebs, benigne Prostatahyperplasie, urologische Steinerkrankungen, Harnwegserkrankungen und Lungenkrebs anzubieten. Die anderen medizinischen Bereiche bleiben weiterhin wichtige Bestandteile des Geschäfts. Sie unterstützen das Ziel von Olympus, eine höhere Rentabilität anzustreben und zum unternehmensweiten Ziel eines jährlichen Wachstums von mindestens 5-6 % und einer Betriebsgewinnmarge von 20 % oder mehr beizutragen.
2. Die Zukunft gestalten durch Investitionen in neue Wege zur Verbesserung des Versorgungsstandards
Olympus wird sich auf den Versorgungspfad der Patienten, die prozedurale Optimierung und die Entwicklung von Lösungen der nächsten Generation konzentrieren. Die Innovations-Pipeline des Unternehmens umfasst Pläne zur Optimierung seiner Endoskopreihe durch Einwegendoskope. Des Weiteren sollen die computergestützte Diagnostik sowie Cloud- und Endoskopie-Workflow-Management-Technologien integriert und bahnbrechende endoluminale Therapien erforscht werden.
3. Olympus in die Lage versetzen, auf globaler Ebene noch erfolgreicher zu konkurrieren
Das Konzept des Unternehmens umfasst Faktoren wie ein erweitertes globales R&D-Netzwerk, stärkere Medical und Scientific Affairs sowie eine zentralisierte Quality-Assurance- und Regulatory-Affairs-Funktion. Nach wie vor wird eine starke Dynamik bei Fusionen und Akquisitionen durch die Geschäftsentwicklungsfunktion von Olympus erwartet, die bereits in den letzten zwei Jahren bedeutende Akquisitionen abschloss und in die Wege leitete. Darüber hinaus werden mit dem Risikokapitalfonds, der sich vollständig im Besitz von Olympus befindet, vorrangig Investitionen in der Frühphase getätigt, um Innovationen der nächsten Generation zu fördern.
Die Neuausrichtung von Olympus erfolgt vor dem Hintergrund der am 5. November bekannt gegebenen starken Halbjahreszahlen, die eine Rekord-Betriebsgewinnmarge von 18,5 % und ein starkes Wachstum von 31 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Rekordumsatz im Medizingeschäft erwartet. Olympus bekräftigte außerdem sein Ziel, im Geschäftsjahr 2023 eine Gewinnmarge von über 20 % und ein mittelfristiges jährliches Wachstum von 5-6 % zu erzielen.
Seit 2019 hat Olympus den Verkauf seines Imaging-Geschäfts abgeschlossen und den bevorstehenden Übergang seines Geschäftsbereichs Scientific Solutions in eine neu gegründete, hundertprozentige Tochtergesellschaft angekündigt. Ein ganzes Paket operativer Veränderungen führte zu Verbesserungen in den Bereichen Effizienz, Rentabilität, R&D-Prozesse und Kundenbetreuung.
„Wir erleben atemberaubende Veränderungen in der globalen Gesundheitsbranche, die auf die Alterung der Bevölkerung, die Zunahme chronischer Krankheiten, die Integration digitaler Technologien, Fortschritte in der Gesundheits- und Biotechnologie und die zunehmende Bedeutung weniger invasiver Behandlungen zurückzuführen sind“, so Yasuo Takeuchi, President und CEO von Olympus. „Durch die erfolgreiche Transformation von Olympus seit 2019 haben wir uns zu einem weltweit führenden Medizintechnikunternehmen entwickelt. Heute haben wir eine einheitliche Wertschöpfungsstrategie vorgestellt. Diese soll den Versorgungsstandard erhöhen, den Behandlungspfad für Patienten und medizinisches Fachpersonal optimieren und allen Stakeholdern nutzen – während wir gleichzeitig unsere Rentabilitäts- und Wachstumsziele schneller erreichen.“
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