Phi-Stone: Neue Produktionsstätte in Flintbek

Schleswig-Holstein fördert das Vorhaben mit knapp 900.000 Euro

"Tetrapodales Zinkoxid" – so heißt der innovative Wirkstoff, um den sich beim Unternehmen Phi-Stone AG alles dreht. Er ist unter anderem Bestandteil von Hautpflegeprodukten und einem Wundschutzgel, das Herpesviren inaktivieren kann. Aufgrund der hohen Nachfrage wird jetzt eine neue Produktionsstätte in Flintbek gebaut. Dafür überreichte Technologie-Staatssekretärin Julia Carstens einen Förderbescheid über knapp 900.000 Euro an den Vorstandsvorsitzenden Andreas Roth.

Finanzspritze für die geplante Erweiterung in Flintbek: Phi-Stone-Vorstandsvorsitzender Andreas Roth mit Finanzvorstand Anja Niemann (m.) und Staatssekretärin Julia Carstens. (Quelle: Wirtschaftsministerium)
Finanzspritze für die geplante Erweiterung in Flintbek: Phi-Stone-Vorstandsvorsitzender Andreas Roth mit Finanzvorstand Anja Niemann (m.) und Staatssekretärin Julia Carstens. (Quelle: Wirtschaftsministerium)

Wissenschaft und Wirtschaft

"Wir sehen hier das perfekte Beispiel für Technologietransfer", sagte Carstens. Die Wissenschaft entwickele einen Wirkstoff, der dann über ein Unternehmen produziert und vermarktet werde. "Das ist ein echtes Erfolgsrezept", betonte sie. Darüber hinaus entstünden in einer relativ strukturschwachen Region Wertschöpfung und Arbeitsplätze. "Die Fördermittel sind bei so einem innovativen Unternehmen gut angelegt", sagte die Staatssekretärin.

Phi-Stone AG

Die Phi-Stone AG gibt es seit 2017, sie produziert und vermarktet das tetrapodale Zinkoxid, dass außer auf der Haut auch in weiteren Produkten eingesetzt wird. Mit den Fördermitteln sollen unter anderem eine neue Produktionshalle und acht moderne Öfen errichtet werden, um die Produktion deutlich ausweiten und automatisieren zu können.

Die Fördermittel stammen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) im Rahmen des Landesprogramm Wirtschaft.

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