Nick Weiss, Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin MEVIS, Lübeck, wurde mit dem Prof. Dr. Werner Petersen-Preis der Technik 2014 ausgezeichnet. Es handelt sich um den höchstdotierten Technikpreis für Studierende der Ingenieurwissenschaften in Norddeutschland. Die Preisverleihung fand am 23. Januar 2015 im Rahmen der Absolventenfeier der Informatik in der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt. Nick Weiss belegt den ersten Platz mit seiner Masterarbeit „Registrierung histologischer Schnittbilder auf der Basis von Zellkerndichten”, die den Abschluss seines Studiums „Medizinische Ingenieurwissenschaft” darstellt. Die Arbeit wurde am Institute of Mathematics and Image Computing (MIC) der Universität zu Lübeck angefertigt und von Prof. Dr. Jan Modersitzki betreut. Weiterhin war die Lübecker Gruppe von Fraunhofer MEVIS an der Betreuung beteiligt, die eng mit dem Uni-Institut zusammenarbeitet.
Seit Oktober 2014 arbeitet Nick Weiss bei Fraunhofer MEVIS in Lübeck. Die Gruppe hat, gemeinsam mit dem MIC, eine langjährige Expertise im Umfeld der Bildregistrierung. Durch die fortschreitende Digitalisierung in der Pathologie können heutzutage in vielen Forschungsinstituten histologische Gewebeschnitte als hochaufgelöste, digitale Bilder bereitgestellt werden. Aus diesen lässt sich mit Hilfe der Bildregistrierung z. B. das ursprüngliche Gewebe dreidimensional rekonstruieren. Diese Rekonstruktion kann dazu genutzt werden, die Gewebestrukturen eines Tumors zu analysieren und spezifische Wachstumsmuster zu erkennen. Außerdem lassen sich durch die Bildregistrierung auf geschickte Weise unterschiedlich gefärbte, histologische Schnittbilder fusionieren. Dadurch wird die Information, die jeder einzelne Schnitt trägt, ebenfalls vereint und kann gemeinsam ausgewertet werden.
Die komplette Pressemitteilung finden Sie unter diesem Link.
Nick Weiss, Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin MEVIS, Lübeck / Quelle: Fraunhofer MEVIS - @Fraunhofer MEVIS
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