Prof. Scholz erneut zum Vorsitzenden des VDU gewählt

CEO des UKSH weitere drei Jahre an der Spitze des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), bleibt für eine weitere Amtszeit von drei Jahren 1. Vorsitzender des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD). Am 28. November 2023 bestätigte die Mitgliederversammlung des VUD Prof. Scholz in seinem Amt.

Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, CEO des UKSH, bleibt für weitere drei Jahre 1. Vorsitzender des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD). (Bild: UKSH)
Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, CEO des UKSH, bleibt für weitere drei Jahre 1. Vorsitzender des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD). (Bild: UKSH)

„Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder dem Vorstand und mir als Vorsitzenden ihr Vertrauen für eine weitere Amtsperiode ausgesprochen haben und darauf, weitere drei Jahre mitgestalten zu können“, sagte Prof. Scholz. „Für das Gesundheitswesen und die Krankenhausversorgung im Besonderen stehen richtungsweisende Entscheidungen und Veränderungen an. Es wird darum gehen, wie wir künftig Versorgung und Spitzenmedizin im Sinne der Patientinnen und Patienten gestalten. Die Universitätsklinika stehen vor allem mit der ihnen zugewiesenen Koordinierungsrolle in großer Verantwortung. Die Neuausrichtung der Krankenhausversorgung ist angesichts des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels eine gesellschaftliche Aufgabe, die nur mit Weitsicht und Mut gelingen kann. Wir werden weiterhin konstruktiv daran mitwirken, die Krankenhausstrukturen zukunftsfest weiterzuentwickeln.“

Des Weiteren wurde Anja Simon, Kaufmännische Direktorin, Universitätsklinikum Freiburg als 2. Vorsitzende, wie auch Martina Saurin, Vizepräsidentin, Medizinische Hochschule Hannover, Prof. Dr. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, Universitätsklinikum Frankfurt und Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender, Charité – Universitätsmedizin Berlin in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Dr. Robert Jacob, Kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikums Leipzig, der zusätzlich das Amt des Schatzmeisters übernimmt.

Prof. Scholz gehört dem VUD-Vorstand bereits seit 2015 an, seit 2021 als 1. Vorsitzender. Der Professor für Anästhesiologie ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein mit den Standorten Kiel und Lübeck. In dieser Zeit verantwortete er die umfangreiche Sanierung und Modernisierung des UKSH, dem einzigen medizinischen Maximalversorger und größten Arbeitgeber des Landes Schleswig-Holstein. Im Jahr 2000 erhielt Prof. Scholz den Ruf der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Professor (C 4) für Anästhesiologie und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin an das UKSH, Campus Kiel. Prof. Scholz ist Executive MBA (Universität St. Gallen) und seit 2006 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD) repräsentiert die 35 deutschen Universitätsklinika. Diese sind eine tragende Säule des Gesundheitssystems und stehen für eine Krankenversorgung auf höchstem Niveau sowie für Spitzenforschung und die Einführung neuer Behandlungsmethoden. Zudem sichern die Universitätsklinika, gemeinsam mit den medizinischen Fakultäten, die Ausbildung künftiger Generationen von ärztlichem und wissenschaftlichem Personal. Der VUD pflegt eine Dialogpartnerschaft von Politik und Öffentlichkeit zu den Themen der Hochschulmedizin. Der Verband vertritt die Interessen der Universitätsklinika und strebt bessere wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen für seine Mitglieder an. Ziel ist es, auch in Zukunft Spitzenmedizin für Patientinnen und Patienten zu leisten und neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in das Gesundheitssystem zu bringen. Zugleich soll die Spitzenposition der Deutschen Universitätsklinika im internationalen Wettbewerb der biomedizinischen Forschung und um die besten Forschenden gesichert werden.

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