Risikofaktor Herzlungenmaschine

Heinrich-Dräger-Preis 2021 für Mira Küllmar vom Universitätsklinikum Münster

Mira Küllmar, Assistenzärztin der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie an der Münsteraner Uniklinik erhält den Heinrich-Dräger-Preis 2021. Ihre Forschungsarbeit „Kinetic changes of plasma renin levels predict acute kidney injury in cardiac surgery patients” wurde im Dezember 2020 im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine erstmals online veröffenlicht.

Flaggenmotiv mit Dräger-Fahne © Drägerwerk AG & Co. KGaA

Mira Küllmar wurde mit dem Heinrich-Dräger-Preis 2021 ausgezeichnet für ihre Arbeit über Auswirkungen der Herzlungenmaschine auf Nierenschäden. © UKM Universitätsklinikum Münster

Das Team um Küllmar fand im Rahmen einer prospektiven Beobachtungsstudie mit 197 herzoperierten Patienten heraus, dass eine hohe Konzentration des Enzyms Renin mit einer kardiovaskulären Instabilität und Nierenschäden in Verbindung steht. Der Einsatz der Herzlungenmaschine nach einer Herz-OP stellt ein Risiko für Entzündungen dar, durch die sich die Renin-Konzentration erhöhen kann.

Die Forscher schlossen weiter, dass eine zunehmende ReninKonzentration als Indikator genutzt werden könnte, um Hochrisikopatienten frühzeitiger identifizieren und deren Outcome verbessern zu können.

 

Heinrich-Dräger-Preis für Intensivmedizin
Die DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) verleiht den Heinrich-Dräger-Preis für Intensivmedizin seit 2004 für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Intensivmedizin. Die Ergebnisse sollen zu neuen therapeutischen Ansätzen führen. Namensgeber des Preises ist Firmengründer Johann Heinrich Dräger. Mit ihm begann 1889 die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, und sein Erfindergeist prägt die Firmengeschichte bis heute.

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