Schleswig-Holstein goes USA

USA-Reise von Ministerpräsident Günther: Erfolgreiches Werben für den Standort Schleswig-Holstein in Boston

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Wirtschafts-Staatssekretärin Julia Carstens und Digitalisierungsminister Dirk Schroedter haben heute nach der ersten Station Boston ein positives Zwischenfazit ihrer einwöchigen USA-Reise gezogen.

Die 50-köpfige Delegation um Ministerpräsident Daniel Günther, Wirtschafts-Staatssekretärin und LSN-Aufsichtsratsvorsitzende Julia Carstens sowie Digitalisierungsminister Dirk Schrödter vor der Tufts University in Greater Boston.
Die 50-köpfige Delegation um Ministerpräsident Daniel Günther, Wirtschafts-Staatssekretärin und LSN-Aufsichtsratsvorsitzende Julia Carstens sowie Digitalisierungsminister Dirk Schrödter vor der Tufts University in Greater Boston.

"Wir haben schon in den ersten beiden Tagen erfolgreich für den Standort Schleswig-Holstein werben können", sagte Günther am Abend nach seiner Landung in San Francisco, wo mit der 50-köpfigen Delegation der zweite Teil der Reise beginnt. "Besonders unsere Kompetenzen und Vorteile im Bereich der grünen Energien sind hier auf ein großes Interesse gestoßen."

Staatssekretärin Carstens trommelt bei den US-Unternehmen vor allem für den Standort Schleswig-Holstein: "Wir werben mit unserer gut ausgebauten Schienen-, Straßen- und Hafeninfrastruktur und damit, dass wir bei uns grüne Energie en masse haben." Damit habe man bereits den schwedischen Batteriehersteller Northvolt begeistern können, der voraussichtlich in Heide eine Produktionsstätte mit rund 3000 Arbeitsplätzen errichten wird. Carstens: «Und wir haben die Strukturen hier bei uns sowohl auf der lokalen Ebene als auch auf der Ebene des Bundeslandes, dass wir einfach gut zusammenarbeiten und so auch schnelle Prozesse hinbekommen.» Ein Punkt, der für viele Firmen interessant klinge.

Für gut eine Stunde hatte die CDU-Wirtschaftspolitikerin zudem die Gelegenheit, sich mit der für Klimaschutz in Kalifornien zuständigen Agrar-Senatorin Melissa Hurtado über umweltpolitische Herausforderungen auszutauschen. Hintergrund: Kalifornien ist der größte Produzent und Exporteur landwirtschaftlicher Erzeugnisse innerhalb der USA und auch nach außen. Dies betrifft vor allem neben dem Weinbau viele hochpreisige Produkte wie etwa Avocados, Mangos, oder Mandeln. "Folglich hat dieser Zweig – wegen des hohen Wasserbedarfs – auch direkt mit der Klimawandel-Debatte zu tun, von der Kalifornien deutlich sichtbarer betroffen ist als andere US-Bundesstaaten", sagt Carstens.

Die Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hatte in Boston zuvor unter anderem das Johnson & Johnson Innovation Center, Gingko Bioworks und MIT-IBM Watson besucht.

"Interessant waren auch unsere Begegnungen im German Accelerator, der vor allem für unsere schleswig-holsteinischen StartUps eine wichtige Adresse ist und weiterhin sein sollte", sagte Carstens. Gestern standen noch das Silicon Valley mit dem weltgrößten Unternehmens-Beschleuniger (Accelerator) „Plug and Play“ auf dem Besuchs-Programm der Delegation.

"Angesichts der rasanten Entwicklung und Dynamik ist es wichtig, dass wir uns mit den Themen Energie, künstliche Intelligenz, Life Science und Innovationen beschäftigen», sagte Digitalisierungsminister Schrödter. "In Boston haben wir vielversprechende Gespräche geführt und viele Impulse bekommen."

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