

Urbaner Campus Bahrenfeld:
Spitzenforschung und exzellente Lehre
Wissenschaftliche Einrichtungen wie DESY, die Universität Hamburg oder die Max-Planck-Gesellschaft haben bereits heute eine einzigartige Infrastruktur für Naturwissenschaften in Bahrenfeld geschaffen. Ziel der Science City Bahrenfeld ist es, den hochmodernen und international vernetzten Wissenschaftscampus auszubauen. Mit dem Centre for Data and Computer Science (CDCS) entsteht auf dem Campus ein Zentrum für wissenschaftliches Rechnen, das neue Methoden für die zunehmend datenintensive Forschung mit Teilchenbeschleunigern entwickelt. Außerdem soll das geplante Zentrum für molekulare Wasserforschung (CMWS) das wissenschaftliche Spektrum auf dem Campus erweitern. Mit PETRA IV „Next Generation“ entwickelt DESY zudem das weltbeste 3D-Röntgenmikroskop, das den Campus zusätzlich erweitern wird.
Prof. Dr. Helmut Dosch, Direktor Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY: „Mit der Science City Bahrenfeld schaffen wir ein Modell für den Forschungscampus der Zukunft, in dem Spitzenforschung mit hochmodernen Großforschungsanlagen, die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft – eng verzahnt – als nachhaltige Konzepte konsequent umgesetzt werden.“
Neben der Erweiterung von DESY und der Gründung neuer (außeruniversitärer) Forschungsinstitute gehört die Ansiedlung weiterer naturwissenschaftlicher Fächer der Universität Hamburg zu den Treibern der Campusentwicklung. In Zukunft sollen damit mehr als 5.000 Studierende von modernen Hörsälen, Laboren und interaktiven Lern- und Begegnungsflächen auf dem Campus profitieren. Insgesamt soll der Campus aus einem aufeinander abgestimmten System von kurzen Wegen zwischen Laboren, Hörsälen und Büros bestehen. Gleichzeitig sollen öffentliche Kommunikations- und Begegnungsräume geschaffen werden, die den Austausch zwischen DESY, Universität Hamburg und weiteren Forschungseinrichtungen fördern und neue Schwerpunkte des urbanen Lebens auf dem Campus setzen. Neuer Städtebau und Freiräume in Verbindung mit dem Bestand sollen den Campus für umliegende Stadtquartiere öffnen.
Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg: „Die Science City Bahrenfeld wird der große Forschungscampus in Deutschland – mit Einrichtungen für naturwissenschaftliche Forschung auf Weltklasseniveau und hervorragenden Studier- und Lehrbedingungen. Das ist der Aufbruch in den Wissenschaftsstandort der Zukunft.“
Forschen, studieren, wohnen und arbeiten am Volkspark
Im Quartier sollen rund 2.500 neue Wohnungen für Hamburgerinnen und Hamburger sowie Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Gastforschende aus dem In- und Ausland entstehen. Ziel ist es, ein lebendiges Quartier zu gestalten in dem Arbeiten, Forschen, Studieren und Wohnen miteinander verbunden wird. Das bietet eine hohe Lebensqualität. Der Städtebau soll dabei eine deutliche Abgrenzung zur Luruper Chaussee und zum Volkspark bilden. Die Plätze und Grünflächen des neuen Quartiers werden zu fließenden Übergängen zum Volkspark und sind zudem Orte der Begegnung für die Bewohnerinnen und Bewohner und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Südöstlich des neuen „Wohnen am Volkspark“ soll zudem ein bestehender Schulstandort erweitert und eine neue Schule integriert werden. Um die Science City lebenswert zu gestalten, ist ein intelligentes Mobilitätssystem geplant: Direkter Zugang zum Schnellbahnsystem in Verbindung mit modernen Mobilitätshubs sowie innovative Beförderungskonzepte auf dem Campus, wie Bus-Shuttle-Systeme, sollen einen autofreien Campus ermöglichen. Neben dem Anschluss der Science City Bahrenfeld an die Schnellbahn werden auch neue Velorouten und die Anbindung an überregionale Radschnellwege geprüft, um die neue Vision der modernen Fortbewegung im Stadtteil umzusetzen. Dr. Liane Melzer, Bezirksamtsleiterin Altona: „Die Science City Bahrenfeld ist ein zukunftsweisendes, hoch-komplexes Vorhaben, das die gesamte Stadt, vor allem aber Altona und Bahrenfeld bereichern wird. Gemeinsam werden alle Beteiligten die Entwicklung dieses neuen Stadtquartiers tragen. Unter behutsamer Berücksichtigung bestehender Nachbarschaften werden hier Wissen und Wohnen, Innovation und Wirtschaft, Freizeit, Kultur und Sport zusammen entwickelt werden.“Forschungs- und Innovationspark Altona
Im Innovationspark Altona, am Vorhornweg östlich der Luruper Chaussee, sollen Start-Ups und innovative Unternehmen gemeinsam mit der Wissenschaft an neuen Technologien forschen. Auf dem Gelände des Innovationsparks ist zusätzlich ein Technologie- und Gründerzentrum für die Bereiche Life Sciences, Bio- und Nanotechnologie und neue Materialien geplant. Die schrittweise Inbetriebnahme ist zum derzeitigen Zeitpunkt für Mitte 2023 geplant. In unmittelbarer Nähe zum Innovationspark Altona, direkt auf dem Campus, soll ein weiteres Leuchtturmprojekt entstehen: ein Innovationszentrum, das von DESY, der Universität Hamburg und der Freien und Hansestadt Hamburg getragen wird. Junge Unternehmen, die aus den wissenschaftlichen Forschungsfeldern des Campus hervorgehen, finden hier moderne Büros und Laborflächen. Der Baubeginn ist für April dieses Jahres vorgesehen, Ende 2020 sollen die ersten Start-Ups einziehen können. Das Konzept der Science City Bahrenfeld steht mit seinem Zukunftsbild 2040 als klarer Auftakt einer Integration von Forschung, Wissenschaft und Lehre in die neuen und die bestehenden Stadtteilstrukturen Bahrenfelds. Es wurde gemeinsam von der Wissenschafts- und der Wirtschaftsbehörde, der Behörde für Umwelt und Energie, der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Altona, DESY und der Universität Hamburg erarbeitet. Bürgerinnen und Bürger können sich am 11. Februar um 18:30 Uhr auf dem DESY Gelände (Hörsaal) über die Science City Bahrenfeld informieren. Weitere Informationen sowie das Konzept stehen unter www.hamburg.de/ScienceCity zur Verfügung. Quelle: Pressemitteilung der Universität zu Lübeck vom 22.01.2019, www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12097952/2019-01-22-bwfg-science-city-bahrenfeld/
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