UKE gründet Tochtergesellschaft: Innovative Digitale Medizin

Verflechtung von Digitalisierung und personalisierter Präzisionsmedizin konsequent weiterverfolgen

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist mit seiner 2009 etablierten vollumfänglich digitalen Patient:innenakte Vorreiter in der Krankenhausdigitalisierung. Mit seiner neu gegründeten gemeinnützigen Tochtergesellschaft „Innovative Digitale Medizin“ (IDM gGmbH) verfolgt das UKE sein Ziel der Verflechtung von Digitalisierung und personalisierter Präzisionsmedizin konsequent weiter.

v.l. IDM-CTO Jan Bremer, IDM-Geschäftsführer Dr. Julius Obergassel, IDM-Geschäftsführer Dr. Nils Schweingruber und Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor des UKE. (Foto: UKE)
v.l. IDM-CTO Jan Bremer, IDM-Geschäftsführer Dr. Julius Obergassel, IDM-Geschäftsführer Dr. Nils Schweingruber und Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor des UKE. (Foto: UKE)

Die IDM soll einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Beitrag für eine moderne Patient:innenversorgung leisten und Wissenschaft und Forschung im Bereich der digitalen Medizin fördern. Im Fokus stehen dabei der Einsatz von künstlicher Intelligenz und die Entwicklung von darauf basierenden Anwendungen.

„Wir sind in der einzigartigen Position, die UKE-Daten unter Wahrung aller regulatorischen, insbesondere datenschutzrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung von KI-Anwendungen zu nutzen und somit den hohen Digitalisierungsgrad des UKE in der medizinischen Versorgung weiter auszubauen“, sagt IDM-Geschäftsführer Dr. Nils Schweingruber. Die IDM nutzt damit eine der größten deutschsprachigen Sammlungen, multidimensionaler medizinischer Datensätze, um daraus digitale Anwendungen für Präzisionsmedizin und Prozessoptimierung zu entwickeln. Erste Projekte der IDM, wie die KI-assistierte Erstellung von Arztbriefen oder auch Prognosetools zur Vorhersage kritischer Zustände, werden im UKE bereits getestet.

Darüber hinaus will die gemeinnützige IDM ihre entstehenden Produkte und ihr Know-how langfristig insbesondere auch anderen Kliniken und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stellen: „Vorranging möchten wir KI im Sinne der Patient:innen entwickeln und so bereitstellen, dass sie tatsächlich in der Klinik zur Anwendung kommt. So können wir einen Beitrag dazu leisten, die Gesundheitsversorgung effektiver sowie kosteneffizienter zu gestalten und Kolleg:innen zu entlasten“, ergänzt IDM-Geschäftsführer Dr. Julius Obergassel.

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