

Prof. Dr. Ulrich Mrowietz, Gründer und langjähriger Leiter des Psoriasis-Zentrums der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, ist zum Präsidenten des 6. Weltkongresses für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis ernannt worden.
Der Kongress wird im Juli 2021 im schwedischen Stockholm stattfinden. „Das ist eine große Ehre und eine besondere Anerkennung unserer Arbeit für eine bessere Versorgung von Menschen mit Schuppenflechte, für die eine hohe Kompetenz am UKSH vorliegt“, sagt Prof. Mrowietz, der auch an der Erstellung des ersten Globalen Reports zur Psoriasis der Weltgesundheitsorganisation wesentlich beteiligt war.

Bei dem alle drei Jahre stattfindenden Weltkongress für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis kommen über tausend internationale Expertinnen und Experten für diese Erkrankungen sowie viele Betroffene zusammen. „Der enge Kontakt zu den erkrankten Menschen aus aller Welt über die Psoriasis-Patientenorganisationen macht diesen Kongress zu etwas ganz Besonderem“, sagt Prof. Mrowietz. „Durch den intensiven Austausch können Fortschritte in der Therapie auch regional umgesetzt und für die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.“
Von der chronischen Erkrankung Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, sind in Deutschland zwei von 100 Menschen betroffen. Besonders der stigmatisierende Charakter der Schuppenflechte durch die Sichtbarkeit der entzündeten Haut belastet Betroffene, aber auch deren Partner und Familien stark. Etwa 20 Prozent der Menschen mit Schuppenflechte entwickeln zudem eine Psoriasis-Arthritis mit Entzündungsprozessen an den Gelenken.
Im Psoriasis-Zentrum am Campus Kiel, das zu den größten in Deutschland zählt, werden mehr als 1.500 Patienten pro Jahr betreut. Das Behandlungskonzept beruht auf einem ganzheitlichen und fachübergreifenden Ansatz. So ist das ärztliche Team auch im Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin am Campus Kiel eingebunden, wo vor allem Patienten mit Psoriasis-Arthritis und schweren Formen der Psoriasis interdisziplinär betreut werden.
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