"UKSH hilft Ukraine"

Spendensumme von fünf Millionen Euro überschritten – Spendenaktion läuft weiter

Das Engagement und die Hilfsbereitschaft für die UKSH-Hilfsaktion „UKSH hilft Ukraine“ ist weiterhin ungebrochen und groß: Im April wurde nun die Spendensumme von fünf Millionen Euro überschritten. „Mit der Unterstützung unserer Mitarbeitenden, Freunde und Partner haben wir gemeinsam die Spendensumme von insgesamt 5.355.965 Euro erreicht“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH). „Wir sind von dieser anhaltenden Hilfsbereitschaft sehr berührt und dankbar dafür, dass sich so stark und kontinuierlich für die Menschen in Not engagiert wird.“

Mitarbeitende des UKSH halten ein Großes Banner-Plakat mit Spendensumme und danderen Zahlen zum Spendenprojekt in die Höhe.
Insgesamt 5.355.965 Euro wurden bisher für die UKSH-Hilfsaktion „UKSH hilft Ukraine“ gespendet. (Bild: © UKSH)

Die aktuelle Gesamtspendensumme von mehr als 5,3 Millionen Euro setzt sich aus 1.600.149 Euro monetärer Spenden dank 2.753 Einzel- und Sammelspenden und 3.755.816 Euro dank 29 Einzel-Sachspenden zusammen. „Wir sind beeindruckt, wie vielfältig das Engagement ist und dass aus dem gesamten Bundesgebiet gespendet wird. Wir sind dankbar, dass ein starkes Netzwerk der Solidarität für unsere Aktion entstanden ist. Wir machen weiter. Helfen Sie uns zu helfen“, sagt Pit Horst, Leiter Fundraising des UKSH.

„UKSH hilft Ukraine“ wurde im März 2022 ins Leben gerufen. Bundesweit schlossen sich zahlreiche Organisationen und Unterstützer dieser Hilfsaktion an, für die sich UKSH-Mitarbeitende mit hohem persönlichem und ehrenamtlichem Engagement einsetzen. Dabei wird die medizinische Versorgung gezielt und bedarfsorientiert in der Ukraine mit Hilfsgütern unterstützt. Die Hilfsaktion „UKSH hilft Ukraine“ wurde mit dem „Sonderpreis des KU Awards“ der Mediengruppe Oberfranken als bundesweit vorbildlich ausgezeichnet.

Am 30. März 2023 ist der 14. LKW-Transport des UKSH in die Ukraine gestartet. Die Hilfstransporte haben Medikamente, Medizintechnik und Verbrauchsmaterialien an Bord. Vor Ort werden die Hilfsgüter landesweit an Krankenhäuser verteilt. Bisher konnten mehr als 20 Kliniken mit Hilfsgütern versorgt werden. Der nächste Transport ist für den 18. April geplant. Unter anderem wird, dank der großzügigen Unterstützung der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung in Höhe von 369.500 Euro, die Klinik mit dem Perinatalzentrum Czernowitz Ultraschallgeräte und Medikamente erhalten. Im Rahmen der folgenden Transporte wird ein Kinderkrankenhaus im Gebiet Schytomyr sowie eine kinderchirurgische Klinik in Winnyzaja mit wichtigen Medizingeräten ausgestattet. Dr. Hryhoriy Lapshyn, Oberarzt der Klinik für Chirurgie am Campus Lübeck, steht in direktem Kontakt mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium und erfährt, welche Güter zielgerichtet benötigt werden. In den vergangenen Monaten erreichten unzählige Dankesschreiben aus der Ukraine das UKSH. Im vergangenen Mai besuchten der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und der ehemalige Botschafter der Ukraine Andrij Melnyk den Campus Lübeck, um persönlich ihre Anerkennung auszudrücken.

In Kiel und Lübeck unterstützt das UKSH geflüchtete ukrainische Pflegekräfte unter anderem bei der Vermittlung von Wohnraum, organisiert Einkaufsgutscheine und Sprachkurse und vieles mehr. Die ersten Pflegekräfte aus der Ukraine haben im Februar 2023 ihre Berufsanerkennung am UKSH erhalten. Link: Erste Pflegekräfte aus der Ukraine erhalten Berufsanerkennung am UKSH.

Die Verantwortung des UKSH gilt auch den Patientinnen und Patienten, die in der Ukraine aufgrund des Krieges nicht mehr behandelt werden können. An beiden Standorten hat das UKSH bislang 3.050 ukrainische Patientinnen und Patienten versorgt, 735 von ihnen stationär. Die Klinik für Chirurgie, Campus Lübeck, (Direktor: Prof. Dr. Tobias Keck) bietet aus der Ukraine geflüchteten Menschen mit Krebs und anderen Erkrankungen, die chirurgisch behandelt werden müssen, eine Sprechstunde in ukrainischer und russischer Sprache an. Das Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) am UKSH bietet traumatisierten ukrainischen Geflüchteten seit Kriegsbeginn Hilfe an.

Das UKSH pflegt seit 2014 mit Universitäten und Krankenhäusern in der Ukraine enge Freundschaft und regen medizinischen und wissenschaftlichen Austausch. Diese Verbindung verdankt das UKSH Prof. Dr. Tobias Keck (Direktor der Klinik für Chirurgie, Campus Lübeck) und Oberarzt Dr. Hryhoriy Lapshyn, die Masterclasses, Konferenzen und Live-Operationen initiiert und mehr als 50 ukrainische Ärztinnen und Ärzte und rund 100 Studierende zu Gast hatten.

Spendenaktion UKSH Gutes tun! „UKSH hilft Ukraine"
Einen täglich aktualisierten Überblick über das Engagement für die Aktion sowie die Spenderinnen und Spender gibt es unter www.uksh.de/ukrainehilfe/danke.
Alle Informationen zu Spendenmöglichkeiten (auch via PayPal) über den UKSH Freunde- und Förderverein finden sich unter dem Link www.uksh.de/ukrainehilfe.

Wir machen weiter. Helfen Sie uns, zu helfen!

Spendenkonto zur Aktion „UKSH hilft Ukraine“
Empfänger: UKSH WsG e.V.
IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22 | BIC: NOLADE21KIE

Wichtig: Ihre Angabe im Verwendungs-Zweck:
FW14042: UKSH hilft Ukraine"

Gut zu wissen
100% des Engagements kommen an, da die Spendenverwaltungskosten vom UKSH getragen werden. Bitte teilen Sie uns zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung Ihre vollständige Adresse per Mail an gutestun@uksh.de mit.

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