Werner Otto Preis geht an UKE-Forscher

Der Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizi­nischen Forschung geht in diesem Jahr an den Neurobiologen Dr. Benjamin Schattling und den angehenden Urologen Dr. Malte Vetterlein. Beide sind im Universitätsklinikum Hamburg-Eppen­dorf (UKE) tätig. Die Wissenschaftler erhalten die Ehrung für ihre herausragenden medizinischen Ergebnisse im Bereich der Grund­lagenforschung und der Klinischen Forschung, die in Zukunft unter anderem zur Entwicklung neuer Behandlungs­formen bei Multipler Sklerose (MS) sowie zu einer verbesserten Versorgung von Patienten mit Harnröhrenerkrankungen beitragen können.

Preisträger Dr. rer nat. Benjamin Schattling und Dr. med. Malte Vetterlein Foto: © Werner Otto Stiftung

Im Rahmen einer Feierstunde wurden die beiden Forscher heute von Prof. Dr. Michael Otto, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Otto Group und Vorsitzenden des Kuratoriums der Werner Otto Stiftung, ausgezeichnet. „Es ist offensichtlich, dass wir auch in den kommenden Jahren großzügig in die Erforschung von Krankheiten, in deren Ursachen und Heilung investieren und diese nach Kräften unterstützen müssen, denn die Herausfor­derungen von morgen lassen sich nicht mit Maßnahmen von gestern meistern“, erklärte Prof. Dr. Michael Otto.

Die Laudatio auf den Preisträger im Bereich der Grundlagen­forschung, Dr. Benjamin Schattling, hielt Prof. Dr. Christian Gerloff, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie im UKE. Die Laudatio auf den Preisträger im Bereich der Klinischen Forschung, Dr. Malte Vetterlein, hielt Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Direktor der Martini-Klinik am UKE.

Der Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizi­nischen Forschung wird alle zwei Jahre für hervorragende wis-senschaftliche Leistungen in der Grundlagenforschung und in der Klinischen Forschung an in Hamburg tätige Wissenschaftler und Ärzte verliehen. Die Preisverleihung findet 2019 – im Jahr des 50-jährigen Bestehens der Werner Otto Stiftung – zum 22. Mal statt.

Mit dem Preis soll der Einsatz für neue, lebenswichtige Behandlungsmöglichkeiten und -methoden gewürdigt werden. Die beiden Preisträger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro.

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