Auftakt der #LifeScienceTour 2024 beim langjährigen LSN-Platinmitglied Olympus Surgical Technologies Europe
Eine Hamburger Erfolgsgeschichte nahm 1954 ihren Anlauf: Gegründet von Rudolf Winter und Wolfgang Ibe als Reparaturwerkstatt für Endoskope in Hamburg, arbeiten heute in Hamburg-Jenfeld über 1600 Mitarbeitende im europäische Entwicklungs- und Produktionszentrum für Medizintechnik innerhalb des globalen Olympus-Konzerns.
Erfolgreiche Verbindung japanischer Optiktechnologie und deutscher Präzisionsmechanik
20 Jahre nach der Gründung starteten die Medizintechnischen Werkstätten Winter & Ibe eine Forschungskooperation mit Olympus, die 1979 in einer Mehrheitsbeteiligung des japanischen Olympus-Konzern mündet. Diese Verbindung trägt schnell erste Früchte, sodass das Unternehmen „Olympus Winter & Ibe GmbH“ expandieren muss und 1981 einen neuen Entwicklungs- und Fertigungskomplex am heutigen Hauptsitz in Hamburg-Jenfeld bezieht, der nach einigen Erweiterungen heute über 32.000 Quadratmeter umfasst und modernste Produktionsverfahren beherbergt. Insgesamt beschäftigt Olympus Surgical Technologies Europe heute an zwölf Standorten – neben Hamburg noch Teltow in der Nähe von Berlin sowie Standorte in Tschechien, Großbritannien, Niederlande und in zahlreichen anderen Ländern Europas und des Nahen Ostens – rund 3000 Mitarbeitende.
Global führende Medizintechnik „invented in Hamburg“
„Unsere F&E Expertinnen und Experten sorgen jedes Jahr für durchschnittlich 70 neue Patenten im Bereich der Medizintechnik zur Diagnostik, Therapie und Aufbereitung im minimalinvasiven Bereich und gesamte Bandbreite modernster endoskopischer Anwendungen vom Produkt bis zur prozedurorientierten Systemlösung“, berichtet Dr. Mathias Kraas. Bereits seit 1993 im Unternehmen, verantwortet der frühere, langjährige Vorsitzende des Life Science Nord e.V., seit 2015 als Entwicklungsleiter den gesamten F&E-Bereich bei Olympus Surgical Technologies Europe. Im Laufe der über 30 Jahre gelang dem Entwicklungsteam um Dr. Kraas mitunter bahnbrechende Erfindungen, wie bereits 2013 in einem Artikel des Hamburger Abendblatts dokumentiert: „Denn Kraas war es, der 1996 nach dreijähriger Entwicklungszeit mit seinem Team das erste starre Videoendoskop auf den Markt gebracht und damit die Medizintechnik revolutioniert hat.“
Die kontinuierliche Innovationskraft des Unternehmens ist international anerkannt, was sich beispielsweise darin zeigt, dass Olympus von dem Analytik-Unternehmen Clarivate zwischen 2012 und 2020 sowie 2022 als eines der 100 innovativsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet wurde.
Die weltweite Gesundheitsversorgung im Blick
Die LSN-Vision, „die weltweite Gesundheitsversorgung zielgerichtet aus Norddeutschland heraus zu gestalten“, wird von Olympus Surgical Technologies Europe seit Jahrzehnten mit Leben gefüllt. Nicht nur, dass unzählige Produktinnovationen in Krankenhäusern und Praxen weltweit tagtäglich eingesetzt werden. So werden bereits seit 2008 im Olympus Medical Training Center in Hamburg medizinisches Fachpersonal sowie Olympus-Kollegen aus aller Welt geschult. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich aus einer Zwei-Mann-Reparaturwerkstatt eine globale Erfolgsgeschichte hier im Osten Hamburgs entwickelt hat“, sagt Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, anerkennend. „Innovationsgeist, Weitblick und internationaler Kooperationswille waren nötig, um diese Geschichte schreiben zu können.“
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