Zu Besuch bei DEHAS

Medizintechnikunternehmen plant weiteres Wachstum am noch jungen Standort in Lübeck

Gemeinsam mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen, Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und der Wirtschaftsförderung Lübeck waren wir zu Besuch bei Life-Science-Nord-Mitglied DEHAS.

Ausgezeichnete Stimmung beim Besuch: Bürgermeister Jan Lindenau, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und DEHAS-Geschäftsführer Jens Mittendorf tauschten sich zusammen mit Vertreter:inne von Life Science Nord und der Wirtschaftsförderung Lübeck aus.
Ausgezeichnete Stimmung beim Besuch: Bürgermeister Jan Lindenau, Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und DEHAS-Geschäftsführer Jens Mittendorf tauschten sich zusammen mit Vertreter:inne von Life Science Nord und der Wirtschaftsförderung Lübeck aus (v.l.).

Von der One-Man-Show zum führenden Medtech-Player mit internationalem Fokus

Angefangen als 1-Mann-Unternehmen vor über 20 Jahren, ist DEHAS heute mit über 40 Mitarbeitenden, zwei Standorten in Norddeutschland auch in internationalen Märkten unterwegs. Der Fokus des Medtech-Unternehmens liegt auf Lösungen für klinische und außerklinische Anwendungen – mit einem speziellen Fokus auf Produkte im Bereich des medizinischen Sauerstoffes: Applikation, Dosierung und Mischung sowie der Darstellung und Messung der daraus resultierenden Vitalparameter.

Innovationen „engineered and made in Schleswig-Holstein“

„Unsere Fertigungstiefe der von uns entwickelten und produzierten medizinischen Gasmischer ist sehr hoch. Nahezu sämtliche benötigten Metallbauteile können wir an unserem Standort in Mecklenburg-Vorpommern herstellen. Der größte Anteil unserer Produkte und der dazu notwendigen Vorprodukte werden von uns gefertigt und hier in Lübeck montiert, verpackt und versendet – und das mittlerweile immer mehr an Kundinnen und Kunden auch außerhalb von Deutschland“, berichtet Geschäftsführer Jens Mittendorf, der das Unternehmen 2002 im Gründerzentrum Lübeck ins Leben rief. Über das Technikzentrum Lübeck, Bad Schwartau und wieder zurück nach Lübeck, zog das Unternehmen vor etwas mehr als 14 Monaten in einen Neubau in Lübeck-Schlutup unweit der Trave. „Hier haben wir die Möglichkeit weiter zu wachsen. Bis 2026 soll unsere Metallbearbeitung hier mit auf das Grundstück ziehen, sodass die Verzahnung von Entwicklung, Produktion und Montage noch besser erfolgen kann. Der Plan für den Erweiterungsbau steht bereits“, führt Jens Mittendorf aus.

Neue Produkte, Digitalisierung und Förderung in der Diskussion

Der DEHAS-Geschäftsführer tauschte sich beim Rundgang durch das Unternehmensgebäude mit Minister Madsen und Bürgermeister Lindenau zu unterschiedlichen Themen und Herausforderungen aus, mit den sich das DEHAS-Team aktuelle und zukünftig befasst. Dazu gehörten neben den Neubauplanungen auch die Vorstellung der neusten Innovation von DEHAS, dem Gasmischer QualityMix PRO, der unter anderem eine elektronisch gesteuerte Sauerstoffversorgung ermöglicht. Darüber hinaus diskutierten die Politik- und Unternehmensvertreter Themen wie die Zugangsmöglichkeiten und Beratungsservice rund um öffentliche (Innovations-)Förderung oder Fortschritte in der Digitalisierung von Industrieunternehmen wie DEHAS.

„Ich freue mich jedes Mal sehr, wenn ich die Möglichkeit habe Unternehmen und Unternehmer live kennenzulernen, zu sehen was Sie bewegen und zu hören, was sie bewegt. Aus meiner Sicht ist dieser direkte Kontakt enorm wichtig, um kontinuierlich zu reflektieren, ob wir aus der Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Der Besuch bei DEHAS unterstreicht noch einmal sehr deutlich, welche Innovationskraft in der Medizintechnik hier bei uns in Schleswig-Holstein besteht. Dieses Potenzial zu erhalten und weiter zu fördern, ist eine wichtige Daueraufgabe für uns in der Politik. Und ganz persönlich finde ich den Austausch mit Unternehmern immer wieder spannend, kenne ich die Herausforderungen und Freude über Erfolge doch noch zu gut aus meiner Zeit vor der Politik“, unterstrich Minister Madsen zum Abschluss des Besuches.

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