Wegweisende Entscheidung für PETRA IV

Der Start in eine neue Ära der Spitzenforschung ist gesichert!

In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses für den Bundeshaushalt 2024 am 16.11.2023 wurde der Einstieg in den Bau des 3D-Röntgenmikroskops PETRA IV bei DESY beschlossen. DESY erhält für sein Zukunftsprojekt 40 Millionen Euro als Anschubfinanzierung.

PETRA IV ist das weltweit wegweisende Zukunftsprojekt vom Grundlagenforschungszentrum DESY in Hamburg. Die völlig neu konzipierte, leistungsstärkste Röntgenlichtquelle der Welt wird den Blick in die molekulare Welt und die Röntgenanalytik revolutionieren.
PETRA IV ist das weltweit wegweisende Zukunftsprojekt vom Grundlagenforschungszentrum DESY in Hamburg. Die völlig neu konzipierte, leistungsstärkste Röntgenlichtquelle der Welt wird den Blick in die molekulare Welt und die Röntgenanalytik revolutionieren. (Bild: DESY)

„Das ist ein wahrlich großartiges Signal der Bundesregierung in diesen stürmischen Zeiten,“ erklärt Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. „Die Hightech-Forschungsanlage PETRA IV wird als Innovationstreiber gesehen. Mit dieser Entscheidung ist für mich der Startschuss gefallen für das Hamburger Zukunftsprojekt.“

Arik Willner, Chief Technology Officer bei DESY: „Was für ein starkes Signal für den Innovationsstandort Deutschland. Mit den nun beschlossenen Finanzmitteln des Bundes und der zehnprozentigen Co-Finanzierung aus Hamburg werden wir beginnen, die ultimative Nano-Datenfabrik für Wissenschaft, Industrie, Startups und Kliniken aufzubauen. Das hat eine enorme Signalwirkung in Branchen wie Energiegewinnung, Halbleiter-, Medizintechnik, Quantensysteme und datengetriebene Technologien. Wir sind startbereit!“

Mit den Geldmitteln können vorbereitende Baumaßnahmen für das Röntgenmikroskop PETRA IV erfolgen. Dazu gehören insbesondere die Konzeption und der Prototyp einer innovativen, stromsparenden Beschleunigertechnologie und die Transformation des Geschäftsmodells.

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Mithilfe des Röntgenstrahls von PETRA III haben die Forschenden die Hemmung des Enzyms durch Borsäure beobachtet. (Bild: Andreas Prester, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf UKE)

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